SV Seckenheim - TSV Neckarau, Kreisklasse A1, v.l. Seckenheims Jihad Chehade, Neckaraus Marc Reinfelder, und die Seckenheimer Enes Soeylemezoglu und Christian Heidenreich. Bild: Berno Nix

SV Seckenheim - TSV Neckarau, Kreisklasse A1, v.l. Seckenheims Jihad Chehade, Neckaraus Marc Reinfelder, und die Seckenheimer Enes Soeylemezoglu und Christian Heidenreich. Bild: Berno Nix

Pilato: „Wir möchten angreifen“ – Der TSV Neckarau will in der A-Klasse ganz oben mitmischen

Kreisklassen | erstellt am Fr 14.07.2017

Super Start, geniale Rückrunde. Wenn da nur nicht dieses Loch gewesen wäre, in das der A-Ligist so um den siebten Spieltag herum gestürzt ist. Da lief plötzlich nur noch wenig zusammen. Die Gründe für den Einbruch waren nicht klar ersichtlich. „Vielleicht lag es daran, dass uns in dieser Phase der eine oder andere Leistungsträger nicht zur Verfügung stand“, erklärte Trainer Pasquale Pilato im Gespräch mit dem sport-kurier.

„Fakt ist jedenfalls, dass wir in dieser Phase Spiele verloren haben, die man nicht verlieren darf, wenn man ganz oben dabei sein will.“ Unter dem Strich stand so am Saisonende der vierte Platz. Im Jahr davor stürmte man als Fünfter über die Ziellinie.

Demnach sollte es in der neuen Runde zum dritten Rang reichen. Unglücklich wäre Pilato damit auch nicht. Wobei er mehr im Sinn hat: „Es wäre super, wenn es letztlich zu einem der ersten beiden Plätze reichen würde“, sagte er, „wir möchten angreifen, wissen aber auch, dass die Liga sehr ausgeglichen ist, aber wir haben ein Team, mit dem man oben mitspielen kann.“

Trainer Pasquale Pilato sieht sein Team gut aufgestellt.                                                                                                   Bild: Berno Nix

 

Der große Vorteil des TSV ist sicherlich die Eingespieltheit. Denn bis auf Sandro Egner, den es zu Rot-Weiß Rheinau zieht, bleibt der Kader komplett zusammen. 22 Mann stehen Pilato (Foto oben) zur Verfügung. „Das ist quasi unsere komplette A-Jugend von vor zwei Jahren“, betonte der Coach. Neuzugänge sucht man hingegen vergeblich in der Mannschaft. Was laut Pilato vor allem daran liegt, dass der TSV finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Zwei, drei Studenten könnten jedoch noch dazu kommen. Hier laufen momentan Gespräche.

„Sie haben bei uns mit trainiert und könnten über ein Zweitspielrecht für uns auflaufen, eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen“, berichtete Pilato. Derzeit befinden sich die Studenten aber ohnehin in der Heimat, erst im September, wenn das Studium in Mannheim weitergeht, werden sie wieder beim TSV aufschlagen. Pilato: „Die Vorbereitung machen sie also nicht bei uns mit. Ich hoffe, dass sie sie bei ihren Heimatvereinen absolvieren und sie fit zurückkommen.“

In Sachen System will man sich flexibel präsentieren. In der Vorsaison probierte man es meist mit der Viererkette, diesmal soll auch eine Dreierkette einstudiert werden. Pilato will reagieren können und im Notfall auch während einer Partie hin- und herwechseln.

Trainingsbeginn war am letzten Donnerstag. Drei Einheiten plus Spiel stehen momentan auf dem Programm. Das will Pilato bis in den August hinein so durchziehen und dann wieder auf zwei Einheiten pro Woche zurückgehen. Testspiele wurden einige terminiert. Am Sonntag gastiert der TSV in Ilvesheim. Zudem geht es noch gegen Enosis Mannheim, Ruchheim, Käfertal und Phönix Mannheim. Im Pokal wartet die TSG Rheinau.

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