FC Viktoria Neckarhausen - TSV Neckarau, Kreisklasse A1, Glück fuer Neckaraus Torwart Bastian Beeltz, Neckarhausens Ediz Yuecel (li.) erwischt den Ball nicht richtig. Bild: Berno Nix
Pilato:“Die Grundeinstellung im Team ist besser geworden.“ – Der TSV Neckarau spielt eine starke Rückrunde
Kreisklassen | erstellt am Do 04.05.2017
Hockenheim hätte dann immer noch vier Punkte Vorsprung gehabt.“ Pasquale Pilato, der Trainer des Mannheimer A-Ligisten TSV Neckarau, wirkte am späten Mittwochabend trotzdem enttäuscht, als er dem sport-kurier Rede und Antwort stand.
Die kurz zuvor erlittene 0:3 Niederlage beim FV Hockenheim wirkte noch nach. Tobias Hirsch (5. und 88. Minute) sowie Adem Bevaz (27.) hatten für klare Verhältnisse gesorgt. „Wir mussten ziemlich früh zwei Kopfballtoren hinterherlaufen und das war auf diesem Rasenplatz in Hockenheim sehr schwer“, berichtet Pilato, „aber das soll jetzt keine Ausrede sein, Hockenheim war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft.“
Ein Sieg der Neckarauer wäre laut Pasquale Pilato (Foto unten) aber eine tolle Sache gewesen: „Das hätte uns für den Saisonendspurt nochmals gepusht. So ist jetzt natürlich die Luft raus. Wir werden versuchen am Ende Dritter oder Vierter zu werden.“ In der Vorsaison sauste man als Fünfter über die Ziellinie. „Und den wollten wir möglichst verbessern, wir liegen im Soll.“
Überhaupt war die Rückserie bislang sehr gut. Von neun Spielen wurden sieben gewonnen. Gibt es dafür einen Grund? „Ja, sicherlich auch der, dass die Jungs jetzt eine andere Grundeinstellung an den Tag legen. Sie feiern vielleicht nicht mehr ganz so viel und trainieren dafür gewissenhafter.“
Demnach scheinen die Voraussetzungen für einen Aufstieg in den nächsten Jahren gegeben zu sein. „Das ist schwer zu sagen. Gut ist, dass wir zusammenbleiben werden und noch drei, vier Verstärkungen dazu bekommen, allerdings hängt ein Aufstieg von vielen Faktoren ab. Dass man keine allzu vielen Ausfälle zu beklagen hat zum Beispiel.“
Pilato selbst ist nun schon seit einer halben Ewigkeit Trainer in Neckarau, zunächst fungierte er drei Jahre als spielender Co-Trainer. Mittlerweile ist er nun in der siebten Saison als Trainer. Und daran wird sich auch nichts ändern in absehbarer Zeit: „Ich fühle mich in diesem Club sehr wohl. Mit einem Wechsel habe ich nie geliebäugelt.“
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