Niki Antos - Trainer TSG Rheinau Bild: Berno Nix

Niki Antos - Trainer TSG Rheinau Bild: Berno Nix

„Noch keine Standortbestimmung“ – Aufsteiger TSG Rheinau feierte einen Topeinstand

Kreisklassen | erstellt am Mi 23.08.2017

Zwei Aufsteige in Serie liegen hinter den Mannheimern. Und auch in der Kreisklasse A1 ist man gleich mal so richtig durchgestartet.

Das 3:0 zum Auftakt gegen den VfL Kurpfalz Neckarau II machte Lust auf mehr. Bei der TSG selbst bewertet man den Start aber nicht über: „Auf beiden Seite haben noch ein paar Spieler gefehlt, deshalb war das definitiv noch keine echte Standortbestimmung“, sagt Co-Trainer Patrick Bojdol, der aktuell Cheftrainer Niki Antos vertritt, der sich im Urlaub befindet. „Trotzdem war es natürlich ein sehr gutes Ergebnis für das erste Spiel in der neuen Liga.“

Es gibt nicht wenige, die der TSG sogar den nächsten Aufstieg zutrauen, doch die Macher selbst halten den Ball flach. Für sie steht der Klassenerhalt, oder besser eine Saison ohne große Sorgen im Fokus. Bojdol: „Unser Ziel ist es, uns jetzt erst einmal in dieser neuen Liga zu etablieren, um uns dann nach und nach höhere Ziele setzen zu können.“

Antos sprach im Gespräch mit dem sport-kurier bekanntlich schon mal von einem Dreijahresplan, an dessen Ende man gerne in der Kreisliga angekommen sein will. Aber warum soll ein Team, das bereits zweimal in Serie aufgestiegen ist, nicht den Hattrick klar machen?

„Ich will jetzt nichts gegen die B- und C-Klasse sagen, aber das ist jetzt schon ein Unterschied“, ordnet Bojdol die Lage ein, „außerdem haben wir eine relativ junge und auch neuformierte Mannschaft, die sich auch erst einmal finden muss.“
 
Die Stärken seiner Elf sieht Bojdol, der Antos schon lange kennt und mit ihm unter anderem bei Rot-Weiß Rheinau aktiv war, in der Offensive. Im Spiel nach vorne ist man sehr gut besetzt. „Ich sage es mal so: Wir sind eine Mannschaft, die vorne immer treffen kann.“ Im Spiel nach hinten drückt hingegen noch etwas der Schuh. Was aber weniger an der eigenen Abwehr liegt, sondern vielmehr am kompletten Defensivverhalten der TSG.

„Da müssen wir im taktischen Bereich noch arbeiten, gerade die jungen Spieler müssen da noch dazu lernen. Denn wir verlieren und gewinnen als Team“, erklärt Bojdol.
Am kommenden Wochenende gilt es nun gegen Altlußheim nachzulegen. Was da auf seine Mannschaft zu kommt, weiß er momentan noch nicht. Speziell beobachtet wurde der Gegner nicht, dazu fehlen bei der TSG die Mittel und die Kapazitäten.

„Ich kenne auch nur das Ergebnis. Sie haben mit 1:11 gegen den TSV Neckarau verloren. Nimmt man unsere Ergebnisse als Maßstab, gehen wir sicherlich als Favorit in die Partie, aber wir werden nichts dem Zufall überlassen und unter der Woche noch richtig gut und hart arbeiten.“

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