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Marco Berardi will das junge Team der DJK Feudenheim weiterentwickeln

Kreisklassen | erstellt am Di 10.09.2024

sport-kurier. Marco Berardi hat zur neuen Saison bei DJK Feudenheim in der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel I, als Trainer angeheuert. Wir haben uns mit ihm unter anderem über die Beweggründe des Wechsels, die Spielidee und die Ziele mit der DJK unterhalten.

Hallo Herr Berardi, wir kam es denn zu ihrem Engagement nach Feudenheim?

Das war alles sehr kurzfristig. Der bisherige Trainer Anthony Hannemann hatte sich entschieden in ein NLZ zu gehen. Er hatte mich vorher angerufen und mich gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte.

Mit der Zusammenstellung der Mannschaft hatten Sie dann kaum etwas zu tun. Oder?

Nein, gar nicht. Ich habe sie quasi komplett übernommen. Was mich überzeugt hat, ist dass es noch eine sehr junge Mannschaft mit vielen Eigengewächsen ist. Das war für mich mit ausschlaggebend.

Wie sieht das Saisonziel aus?

Mit Sicht auf die nächsten 3 Jahre wollen wir den Aufstieg anpeilen, das ist offiziell auch so bekundet. In der ersten Saison wollen wir ins erste Drittel der Tabelle.

Zum Saisonstart setzte es eine 1:2 Niederlage gegen Blau-Weiß Mannheim, gefolgt von einem 2:1-Sieg bei der SG Mannheim. Wie zufrieden sind Sie mit diesem Start?

Damit sind wir zufrieden. Wir hatten einen sehr kurze Vorbereitung, kennen uns erst seit 6 Wochen. Wir befinden uns auf einem guten Weg, haben aber natürlich noch viel Arbeit vor uns.

Wie sieht die Spielidee aus?

Grundsätzlich geht es uns darum, dass wir mutigen Fußball spielen möchten. Wir wollen die Bälle nicht von hinten raus weg kloppen. Ich will unsere Idee auf dem Platz sehen, da gilt es auch, sich nicht zu verstecken, um sich Woche für Woche weiterentwickeln zu können.

Wie groß ist der Kader?

Laut Liste haben wir 28 Spieler im Kader, das Besondere ist aber, dass wir sehr viele junge Leute und Studenten haben, dadurch kommt es immer wieder auch mal vor, dass 5,6 Spieler gleichzeitig nicht spielen können. Da müssen wir reagieren. Es ist eine spannende Herausforderung. Eine gewisse Flexibilität ist da unabdingbar.

Der nächste Gegner heißt FV Leutershausen II, was wissen Sie über die?

Ich weiß gar nichts über sie. Den Verein kenne ich natürlich. Der Tabellenstand interessiert mich nicht. Wir wollen aber nachlegen, das ist klar. Unser 2:1 Sieg bei der SG war schon stark. Dort spielen viele abgezockte Fußballer, das musst du erstmal hinbekommen.

Wer ist der Topfavorit auf den Titel?

Ich sehe Fortuna Heddesheim II ganz vorne mit dabei. Sandhofen hat auch gute Chancen. Das sind für mich die Topfavoriten. Hinzu kommt vielleicht noch eine Überraschungsmannschaft. Vielleicht ja auch wir, das Zeug dazu hätten wir. Schriesheim sehe ich auch noch stark.

Die neue Aufgabe in Feudenheim scheint Ihnen jedenfalls Spaß zu machen.

Ja, es ist ein außergewöhnlicher Verein. Die Identifikation aus der Jugend heraus ist riesig. Viele Spieler kommen aus der eigenen Jugend. Die Jungs haben dadurch natürlich einen geilen Zusammenhalt, weil sich viele Spieler schon aus der E-Jugend kennen. Außerdem habe ich noch zwei sehr junge Co-Trainer. Linus Dreher, der aus der eigenen Jugend kommt, und Pia Kielmann arbeiten mit mir im Team super zusammen.

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