Kapitän Renè Scherb gehört zu den Leistungsträgern. Am Wochenende traf er in Feudenheim zweifach.  Bild: Berno Nix

Kapitän Renè Scherb gehört zu den Leistungsträgern. Am Wochenende traf er in Feudenheim zweifach. Bild: Berno Nix

Kreisligaabsteiger FV 03 Ladenburg mit Neuanfang ++ Nach der Ära Elias ++ Im Gespräch mit Trainer Jörg Höpfner

Kreisklassen | erstellt am Di. 04.09.2018

Der FV Ladenburg und er waren unzertrennlich. Im Sommer war dann aber doch Schluss. Der Erfolgstrainer zog sich als Trainer der ersten Mannschaft zurück. Sein Nachfolger ist Jörg Höpfner.

Für alle, die ihn nicht kennen, sein Fußball-ABC eignete sich der mittlerweile 45-Jährige beim ruhmreichen 1.FC Kaiserslautern an. Dort kickte er in der Jugend und brachte es auch auf 45 Einsätze in der Regionalliga-Reserve des FCK. Vor den „Nulldreiern“ hatte er schon bei fünf Vereinen in der Pfalz Erfahrungen als Trainer gesammelt.

Und auch sein Trainerjob in Ladenburg läuft richtig gut an: Aus den ersten drei Spielen holte man neun Punkte und führt die Tabelle der A2 derzeit vor dem SV Schriesheim (7 Punkte) an.

Der sport-kurier sprach mit Jörg Höpfner.

Hallo Herr Höpfner, Ihr Start als Trainer in Ladenburg hätte kaum besser laufen können, oder?

Ja, wenn man sich die Punkte und Ergebnisse anschaut, muss man das so sagen. Mit den neun Punkten sind wir natürlich sehr zufrieden. Aber es klappt natürlich noch nicht alles so, wie wir uns das vorstellen. Gerade im zweiten Spiel gegen Hohensachsen haben wir schon 3:0 geführt und plötzlich stand es wieder 3:3. Am Ende haben wir zwar trotzdem 4:3 gewonnen, aber so ein Spiel müssen wir nach so einer Führung souveräner gewinnen. Man darf in diesem Zusammenhang allerdings auch nicht vergessen, dass wir bei uns schon einen Umbruch haben: 12 Spieler sind neu, neun haben den Verein verlassen.

Was sind denn die Ziele für diese Saison. Ist der direkte Wiederaufstieg ein Muss?

Nein, den haben wir nicht direkt als Ziel ausgegeben. Wir wollen hier vielmehr langfristig etwas aufbauen. Momentan muss man abwarten, wie schnell das mit dem Umbruch gehen wird.

Für Trainer-Urgestein Rainer Elias war nach 22 Jahren nach der Saison Schluss. Bild: SPK

Wie schätzen Sie die Liga denn ein, wer wird noch oben mitspielen?

Ich denke, das werden die Mannschaften sein, die aktuell oben stehen: Schriesheim, Sandhofen, Ilvesheim und vielleicht auch noch ein Überraschungsteam, das Laudenbach sein könnte.

Verfolgen Sie eine bestimmte Spielphilosophie, oder richtet sich die Spielweise auch immer ein Stück weit nach dem jeweiligen Gegner?

Das kommt schon auch auf den Gegner an. Aber natürlich möchten wir schon das Spiel machen. Das muss aber nicht immer mit der gleichen Spielidee sein. Wir wollen da flexibel auftreten und variieren können. Mit 23 Mann haben wir einen recht breiten Kader. Die erste Elf muss sich da erst noch finden.

Im nächsten Spiel geht es gegen die SG Viernheim. Was wissen Sie denn über diesen Gegner?

Ehrlich gesagt momentan noch nicht so viel. Ich bin ja nicht aus diesem Fußball-Kreis. Mein Co-Trainer Dieter Schreckenberger kennt sich dafür umso besser aus. Wir tauschen und immer aus und schauen eigentlich immer nur von Spiel zu Spiel.

Wie kam denn der Kontakt zum FV Ladenburg überhaupt zustande?

Ich bin vor ein paar Jahren nach Edingen-Neckarhausen gezogen und spiele schon seit etwa anderthalb Jahren für die AH-Mannschaft der Ladenburger. Als dann bekannt wurde, dass Rainer Elias aufhören möchte, kam der Vorstand auf mich zu. Als sich Dieter Schreckenberger bereit erklärt hat, als Co-Trainer einzuspringen, waren wir uns relativ schnell einig. Dieter spielt auch mit mir in der AH und wir haben die gleichen Vorstellungen vom Fußball. Das passt wirklich sehr gut.

 

 

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