Spielszene KSC Schwetzingen - Olympia Neulußheim. Bild: Lothar Fischer

Spielszene KSC Schwetzingen - Olympia Neulußheim. Bild: Lothar Fischer

„Ich halte nichts von Tiefstapelei“ – Trainer Deniz Acikgüloglu will mit seinem KSC Schwetzingen an der Spitze der A1 bleiben

Kreisklassen | erstellt am Di. 18.02.2020

Doch wenn man nun schon mal da oben steht, hat man natürlich Lust auf mehr oder besser gesagt auf eine Fortsetzung des Höhenflugs.

„Wir sind Spitzenreiter haben 4 Punkte Vorsprung und damit eine ganz gute Ausgangsposition. Natürlich wollen wir versuchen jetzt bis zum Saisonende ganz oben zu bleiben. Alles andere wäre in unserer Situation doch auch Blödsinn. Ich halte nichts von Tiefstapelei.“

Klare Worte, die von großem Selbstvertrauen zeugen, was auch mit der guten Vorbereitung zusammenhängt. Seit Ende Januar ist man beim KSC wieder am Ball. Neu dabei sind Yusupha Sarr, der von der DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen kam und Hakan Nalu, der zuletzt bei Enosis Mannheim spielte. Sarr ist einer fürs Mittelfeld, der laut seinem neuen Trainer aber auch im Sturm eingesetzt werden kann. Nalu hat seine Stärken eher in der Abwehr.

Testspiele hat man schon ein paar hinter sich. Gegen den Kreisligisten VfB Gartenstadt 2 holte man ein 0:0, gegen den VfL Neckarau setzte es ein 0:8 und gegen die SG Heidelberg Kirchheim ein 0:6. Ergebnisse, die sich im ersten Moment frustrierend anhören, doch das täuscht. Acikgüloglu: „Man darf diese Ergebnisse nicht überbewerten. Das waren 2 Mannschaften, die 2 Ligen über uns spielen, da ist es immer schwer. Außerdem haben wir viel probiert und experimentiert und dabei habe ich viel Positives gesehen.“

An den ersten 3 Spieltagen warten Neulußheim auswärts, Ketsch 2 kommt nach Schwetzingen und Brühl 2 erneut auswärts. „Wir wollen gegen sie genau dort weitermachen, wo wir vor der Pause aufgehört haben. Aber es werden keine Selbstläufer. Neulußheim hat sich aus meiner Sicht bis jetzt deutlich unter Wert geschlagen und auf dem engen Platz in Brühl ist es immer schwer“, erklärt Acikgüloglu.

Angesprochen auf die größten Konkurrenten im Titelkampf, braucht er nicht lange zu überlegen. „Das sind die 3 Mannschaften, die direkt hinter uns stehen. Der TSV Neckarau, die TSG Rheinau und Edingen-Neckarhausen. Wir müssen höllisch aufpassen, wissen aber auch, dass wenn wir unsere Hausaufgaben machen, sie nicht an uns vorbei kommen.“

 

 

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