Foto: RED/Marino

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„Ich gehe davon aus, dass wir die Punkte bekommen werden“ – Partie zwischen Turanspor Mannheim und dem KSC Schwetzingen wurde abgebrochen

Kreisklassen | erstellt am Di. 03.12.2019

Und es lässt sich festhalten, dass der KSC Schwetzingen, bei dem überwiegend türkische Fußballer spielen, sich den Titel des Wintermeisters gesichert hat.

Die Mannschaft von Trainer Deniz Acikgüloglu überwintert mit 36 Punkten an der Tabellenspitze. Mit einem Punkt Vorsprung vor dem TSV Neckarau und der TSG Rheinau. Wobei es eigentlich 4 Punkte sein könnten bzw. müssten. Denn am letzten Spieltag war der KSC von einem Spielabbruch betroffen. Die Partie beim 1.FC Turanspor Mannheim wurde um die 70. Spielminute herum, beim Stand von 1:0 für den KSC abgebrochen.

Was genau passiert ist, darauf will Acikgüloglu nicht näher eingehen, was auch damit zusammenhängt, dass noch nicht klar ist, wie die Partie letztlich gewertet wird.
Klar ist, dass die Begegnung vom Schiedsrichter abgebrochen wurde. Es kam offenbar zu Problemen mit der Heimmannschaft, in die auch die heimischen Fans verwickelt gewesen sein sollen. Das Spiel an sich war laut dem KSC-Coach nicht übertrieben hart.

„Es war ein Spiel, das Spaß gemacht hat. Die Spieler kennen sich untereinander. Einige unserer Spieler haben davor auch schon für Turanspor gespielt. Es ging schon zur Sache, was aber eben auch so ist, wenn da viele Landsleute aufeinander treffen.“

Fakt ist natürlich, dass der KSC die Punkte dringend braucht, um an der Spitze weiterhin ein kleines Polster auf die Verfolger zu haben. Ernsthafte Sorgen macht sich Acikgüloglu da aber auch nicht. Er betont: „Wir müssen abwarten, wie das jetzt entschieden wird, aber ich gehe davon aus, dass wir die Punkte bekommen werden. Unsere Spieler und Zuschauer haben sich gut verhalten.“

Viel mehr wollte er nicht dazu sagen, dafür schickte er aber noch eine Kampfansage an die Konkurrenz hinterher: „Wir stehen jetzt schon so lange da oben an der Spitze. Es wäre deshalb wenig glaubwürdig, wenn ich jetzt sagen würde, dass wir unter die ersten 3 Mannschaften wollen. Wir wollen Meister werden und werden dafür alles tun.“

Die Pause kommt aus seiner Sicht jetzt gerade recht, denn der KSC geht auf dem Zahnfleisch. Vom 24-Mann-Kader mit dem man in die Saison gestartet ist, sind momentan nur noch 17 Spieler übrig. Verletzungen und schulische Verpflichtungen setzen dem Team zu. Im Winter soll deshalb nochmals personell nachgelegt werden. 3, 4 neue Spieler würden gut tun. „Wir sind da auf einem guten Weg“, freut sich Acikgüloglu auf baldige Unterschriften.

 

 

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