TSV-Caoch Pasquale Pilato muss sich derzeit kein

TSV-Caoch Pasquale Pilato muss sich derzeit kein "Kopfzerbrechen" machen. Sein Team steht auf Platz 2. Bild: Berno Nix

Guter Saisonstart des TSV Neckarau, aber Trainer Pasquale Pilato tritt auf die „Euphorie-Bremse“

Kreisklassen | erstellt am Mi. 26.09.2018

Die Reserve der Rasenspieler scheint in dieser Saison nämlich einiges vor zu haben. Der VfR 2 grüßt derzeit von ganz oben. Mit fünf Siegen aus sechs Spielen. Doch auch die Konkurrenz schläft nicht. Gerade der TSV Neckarau erweist sich bislang als hartnäckig.

Trainer Pasquale Pilato und seine Elf haben ebenfalls bereits 15 Punkte gesammelt und eine entsprechende breite Brust. „Es sind zwar erst 6 Spiele absolviert“, erklärt der Coach, „aber mit diesem Zwischenstand sind wir natürlich sehr zufrieden.“

Auch deshalb, weil er so nicht unbedingt zu erwarten war. Denn je länger die Vorbereitung ging, desto größer wurden die Sorgenfalten bei Pilato. Die Verletzungen häuften sich, hinzu kam der ein oder andere Urlauber, was einen geregelten Trainingsbetrieb kaum mehr zugelassen hat. So fehlt ein Ivan Pavlov, den man ohne zu übertreiben durchaus als Tormaschine bezeichnen kann, schon die komplette bisherige Saison. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Laut Pilato plagt er sich mit Knieproblemen herum. „Es ist eine Art Knorpelschaden. Ich denke, dass Ivan uns für die komplette Hinrunde fehlen wird.“

Pavlov hin oder her, ganz oben in der Tabelle sieht Pilato ohnehin andere Mannschaften: Den VfR Mannheim 2, Hochstätt Türkspor, das sich „sehr gut verstärkt hat“ (Pilato), Neulußheim, Rohrhof und auch Neckarhausen. Wobei Neckarau beim Kreisliga-Absteiger Neckarhausen mit 3:2 gewonnen hat.

„Das stimmt schon, allerdings war der Sieg aus meiner Sicht auch etwas glücklich“, berichtet Pilato. Es darf jedoch kein falscher Eindruck entstehen: Freiwillig wird sich der TSV nicht aus der Spitzengruppe der Liga verabschieden. Dazu ist auch Pilato zu ehrgeizig. Der langjährige Trainer des TSV betont: „Wir versuchen auch weiterhin jedes Spiel zu gewinnen.“

Leichter machen würde das, wenn man sich in der eigenen Abwehr etwas stabilisiert. Zu anfällig sei man da manchmal noch. Mitunter würde man den Gegner regelrecht zu Großchancen einladen, bemängelt Pilato, der auch bei der eigenen Chancenverwertung noch Luft nach oben sieht. Was aber ganz normal ist, selbst ein Niko Kovac, der mit seinem FC Bayern München aktuell in der Bundesliga von Sieg zu Sieg eilt, ist nie wunschlos glücklich. Das perfekte Spiel gibt es nicht.

Wichtig ist, dass am Ende die Ergebnisse stimmen. Und das soll auch am Sonntag um 15 Uhr so sein, wenn der TSV zuhause auf den KSC Schwetzingen trifft. Was sich im ersten Moment für viele vielleicht nach einer leichten Aufgabe anhört, ist für Pilato ein echter Prüfstein.

„Ich erwarte da ein ganz kniffliges Spiel.“ Der bisherige Saisonverlauf gibt ihm recht. Der KSC hat in Neulußheim und gegen Rohrhof jeweils einen Punkt geholt. Pilato: „Auch gegen den VfR 2 haben sie bereits 2:0 geführt, ehe sie noch mit 2:3 verloren haben.“

 

 

{loadmodule mod_blank250,Google – inArticle}

zurück