
"Da war etwas mehr drin gewesen", sieht SVR-Coach Daniel Katsch die Hinrunde mit etwas gemischten Gefühlen. Bild: lofi
Gemischte Gefühle beim SV Rohrhof – Katsch: „Es war mehr drin als die 31 Punkte.“
Kreisklassen | erstellt am So. 15.12.2019
Als Tabellenfünfter mit 31 Punkten befindet man sich in Schlagdistanz zur Spitze (KSC Schwetzingen/36 Punkte) und kann in der restlichen Rückrunde nochmals voll angreifen.
Andererseits schwingt bei ihm aber auch Wehmut mit. „Grundsätzlich bin ich mit der Saison bislang zufrieden, wenn man aber sieht, dass wir teilweise Punkte in Spielen liegen gelassen haben, in denen wir sehr stark gespielt haben und auch hätten gewinnen müssen, sind 31 Punkte einfach zu wenig“, sagt Katsch. Und weiter: „Es ist sicherlich nicht unrealistisch, wenn ich jetzt sage, dass auch wir jetzt mit 35 oder 36 Punkten da stehen könnten.“
Die Saison ging weniger gut los. Aus den ersten 4 Spielen holte Rohrhof 4 Punkte, ehe man eine imposante Serie startete, die mit dem 6:1 Erfolg gegen den SC Pfingstberg-Hochstätt begann. „Da haben wir dann wirklich viel richtig gemacht. Leider war es kurz vor der Winterpause dann wieder nicht ganz optimal“, betont Katsch, der gerade an das letzte Spiel gegen Neulußheim nicht die besten Erinnerungen hat. „Da haben wir zu 90 Prozent das Spiel bestimmt, machen das Spiel aber nicht zu und müssen uns am Ende mit einem 1:1 begnügen.“
In diesem Spiel wurde unter anderem deutlich, woran es in Rohrhof noch etwas hapert: Man ist extrem von Daniele Parisi abhängig. Der 34-Jährige ist in der Offensive die Lebensversicherung des SVR. In 15 Spielen hat er bis jetzt 21 Mal getroffen. Das ist eine traumhafte Quote. „Aber wenn Daniele eben mal nicht trifft, ist niemand da, der das Tore schießen für ihn übernimmt“, berichtet Katsch. Auch deshalb kann es sein, dass man sich im Winter noch in der Offensive verstärken wird, wenn sich etwas entsprechendes ergibt. Momentan besteht der Kader aus 20 Spielern inklusive Torhüter.
Und der ist zu einigem fähig in der A1. Gerne erinnert sich Katsch an den Sieg gegen den TSV Neckarau, einem weiteren Topteam, zurück. Auch das Remis gegen Edingen-Neckarhausen hat gezeigt, dass mit Rohrhof in dieser Saison zu rechnen ist. Dass der KSC Schwetzingen derart souverän auftritt, überrascht Katsch hingegen etwas. „Ich wusste, dass sie großes Potential haben, aber dass sie es so Woche für Woche auf den Platz bringen, ist schon beachtlich.“
Auch Pfingstberg sieht er als positive Überraschung. Katsch: „Nach diesem großen Umbruch war mit solch eine Hinserie nicht zu rechnen.“ Mehr erwartet hatte es sich persönlich von Ketsch 2 und Oftersheim.
Weiter geht es für den SV Rohrhof am 24. Januar mit der Vorbereitung auf die restliche Saison. Geplant ist eine klassische Vorbereitung, in der es zuerst darum gehen wird, die konditionellen Grundlagen zu legen. Danach geht es dann das Schulen von bestimmten Spielsituationen, die in mehreren Testspielen praxisnah einstudiert werden sollen. Getestet wird gegen die U19 des VfR Mannheim, Dilsberg, Kurpfalz Neckarau 2 und die TSG Weinheim 2.
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