SV Schriesheim vs.SG Hohensachsen - Saison 2017/2018 - Nr. 5 Alexander Seib (SVS) am Ball. AS Sportfotos

SV Schriesheim vs.SG Hohensachsen - Saison 2017/2018 - Nr. 5 Alexander Seib (SVS) am Ball. AS Sportfotos

Fehlt für ganz oben die Qualität? Der SV Schriesheim kann den direkten Wiederaufstieg noch packen

Kreisklassen | erstellt am Fr 01.12.2017

Der SV Schriesheim holte aus den ersten sieben Partien in der Kreisklasse A2 19 Punkte von 21 möglichen und setzte damit sofort ein ganz dickes Ausrufezeichen nach dem letztjährigen Abstieg aus der Mannheimer Kreisliga. Für viele war der Topfavorit auf den Titel somit schnell gefunden.

In Schriesheim selbst konnte man sich mit dieser Rolle hingegen nicht anfreunden. An der Bergstraße sprach man von anderen Zielen. „Wir wollten von Beginn an um den fünften Platz mitspielen“, sagt SVS-Trainer Karl-Heinz Lohnert, „deshalb hat uns unser Saisonstart natürlich selbst überrascht. Wir wussten aber, dass es so nicht weitergehen wird.“

Trainer Karlheinz Lohnert (SV Schriesheim) – AS Sportfotos

Am Wochenende steht nun das letzte Punktspiel in 2017 an. Schriesheim muss bei der Heddesheimer Verbandsliga-Reserve ran. Momentan steht man auf dem fünften Platz, ist somit voll im Soll, hat aber auch noch die ersten zwei Plätze in Reichweite. Vor allem Enosis Mannheim, das aktuell Zweiter mit 33 Punkten ist, hat nur vier Zähler Vorspung auf die Lohnert-Elf.

Doch der schielt nicht nach oben, denn es wird in der Rückserie nicht leichter werden. Im Gegenteil. Es brechen sogar noch einige Spieler weg. Ilham Yilmaz wird den Verein im Winter verlassen, Jan Weinglod wird ein Auslandssemester einbauen, Daniel Krebs wird berufsbedingt stark eingespannt sein und Patrick Dörr fällt noch lange verletzt aus. Doch es gibt auch Lichtblicke: Kevin Hasselbring und Yannik Jörder, die die komplette Vorunde ausgefallen sind, werden nach der Winterpause wieder im Kader stehen.

Spielszene SV Schriesheim vs. FV Leutershausen / Saison 2017-2018 – Bild: AS Sportfotos

Das nötige Geld für weitere Wintertransfers hat man nicht. Auch vor der Saison kamen Spieler aus unteren Ligen. Der C- und B-Klasse. Lediglich Lohnerts Sohn Marius verfügt über Kreisliga-Erfahrung. Aus beruflichen Gründen steht er aber nicht  immer zur Verfügung. Einen Neuzugang gibt es dann aber doch: Marco Buttler kommt vom SSV Vogelstang.

Voll konkurrenzfähig war Schriesheim aber bislang allemal. „Allerdings haben wir gegen die vorderen Mannschaften alle verloren. Das ist ein Fakt und verdeutlicht eben auch, dass uns da eben auch etwas die Qualität fehlt“, betont Lohnert.

Am Wochenende würde man sich nun gerne mit einem Sieg in sie Pause verabschieden. Licht wird das aber nicht. „Heddesheim ist zuhause stark und ich denke, dass sie sich für das Hinspiel, das wir mit 3:0 gewonnen haben, revanchieren möchten. „

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