Archivbild 1. FC Turanspor - FC Badenia Hirschacker, v.l. Gian-Pierom Polignano (Badenia), Muhammet Kentencimen (Turanspor) und Robert Adrian Covasala (Badenia) Bild: Berno Nix

Archivbild 1. FC Turanspor - FC Badenia Hirschacker, v.l. Gian-Pierom Polignano (Badenia), Muhammet Kentencimen (Turanspor) und Robert Adrian Covasala (Badenia) Bild: Berno Nix

Es geht um „big-points“ ++ Badenia Hirschacker will sich in der Kreisklasse A1 etablieren

Kreisklassen | erstellt am Di. 10.03.2020

Den Aufstieg feierte die Badenia mit einer souveränen Meisterschaft im Sommer schon fünf Spieltage vor dem Saisonende.

In diesem Jahr, so betont Trainer Dennis Hardung, geht es nur um den Klassenerhalt, „das haben wir von Anfang an gesagt“, und da ist Hirschacker derzeit mit drei Punkten Vorsprung über dem Strich. „Wir freuen uns, dass der Start ins neue Jahr mit einem 2:0-Sieg über Bosna Mannheim für uns geglückt ist“, konnte Hardung gleich zum Jahresauftakt die Punkte 9 bis 12 auf dem eigenen Konto verbuchen.

Gegen das Schlusslicht FC Viktoria Neckarhausen steht am Wochenende das nächste Sechs-Punkte-Spiel an. Soll es mit einem Erfolg klappen, darf das Team aber nicht so einbrechen wie am letzten Sonntag, als nach einer offenen ersten Halbzeit nach 90 Minuten eine 2:8-Niederlage bei Pfingstberg-Hochstätt stand. „Die Spieler wurden von Minute zu Minute nervöser. Man kann von einem Totalausfall sprechen, der mir unerklärlich ist“, rätselt Hardung noch immer über die Gründe des Debakels. „Nun geht es am Wochenende natürlich um big-points“.

Hirschackers Coach, der früher auch selbst für die Badenia am Ball war, hätte sich für diese Saison sicher mehr ausgerechnet, doch nach dem Aufstieg verließen 13 Spieler im Sommer den Verein und schlossen sich anderen Clubs wie Oftersheim oder Plankstadt an. Auf den letzten Drücker und mit „Ach und Krach“ bekam der Trainer eine Mannschaft zusammen, die wettbewerbsfähig ist, um die Klasse zu erhalten.

 

Badenia-Coach Dennis Hardung will mit seinem Team den Klassenerhalt in der Kreisklasse A Staffel I meistern. Bild: Berno Nix

Hardung forderte in der Winterpause aber Neuzugänge, um die Chance auf den Klassenverbleib deutlich zu erhöhen. Sieben neue Spieler bekam er auch, doch dann passierte eine Panne, die Hardung mächtig wurmt. Für drei Spieler wurde vom Vorstand nicht fristgemäß die Ablöse bezahlt. Einer dieser drei Spieler wird nun gar nicht mehr zum Einsatz kommen, die beiden anderen erst in den letzten Spielen dieser Saison.

Dies wiegt umso schwerer, weil die Badenia zur Halbzeit der Saison auch Leistungsträger abgeben musste. Robert Adrian Covasala ging aus privaten Gründen zurück nach Rumänien und fehlt der Badenia ebenso wie Sebastijan Cesi, der jedoch aus disziplinarischen Gründen nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Bei Neuzugang Sertac Elma, der am letzten Wochenende für die Badenia schon einnetzte, ist Hardung überzeugt, als Ersatz einen guten Spieler für den Sturm verpflichtet zu haben.

Hardung glaubt, dass Turanspor nach dem Trainerwechsel mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben wird. So läuft es demnach auf einen Dreikampf um den rettenden 14. Platz mit Bosna Mannheim und Viktoria Neckarhausen hinaus. In Bälde will sich Hardung auch entscheiden, ob er auch im nächsten Jahr die Badenia coacht. „Wir haben mit dem Verein mit dem Aufstieg einen großen Schritt gemacht und eine gute Entwicklung eingeleitet. Es wird wieder über die Badenia gesprochen“, betont er. Ein direkter Wiederabstieg käme da höchst ungelegen.

 

 

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