Das Aufsteigerteam der DJK Feudenheim. Bild: DJK

Das Aufsteigerteam der DJK Feudenheim. Bild: DJK

DJK Feudenheim will sich als Aufsteiger in der Kreisklasse A II behaupten

Kreisklassen | erstellt am Di. 07.08.2018

Vor etwa einem Jahr sagte Trainer Wolfgang Jantz dem sport-kurier, dass man in der neu gegründeten Kreisklasse B2 oben mitspielen wolle und langfristig schon mal die A-Klasse anpeile.

Vom sofortigen Aufstieg war keine Rede und nach dem sah es dann auch nicht aus – bis sich zwei Spieltage vor Schluss dann doch noch die Ereignisse überschlugen: Zu diesem Zeitpunkt war die DJK Dritter und hatte sich quasi schon mit einer weiteren Saison in der B-Klasse abgefunden, doch es kam anders: Zunächst rutschte man von Platz drei auf Platz zwei, weil man nachträglich die drei eigentlich verlorenen Punkte gegen Schönau zugesprochen bekam – der Gegner hatte im direkten Duell einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt.

„Am letzten Spieltag wollten wir dann unbedingt durch einen Sieg den zweiten Rang, der zur Relegation berechtigt hätte, verteidigen. Das ist uns gelungen, aber da Spitzenreiter Blumenau gleichzeitig überraschend verlor, standen wir am Ende sogar auf dem ersten Platz und sind direkt aufgestiegen“, berichtet Jantz.

Klar, dass die Freude da riesig war. Und in Kürze will man nun auch in der A2 bestehen. Was nicht einfach werden wird: „Wir haben in den Testspielen schon gemerkt, dass ab sofort alles etwas schneller und technisch besser wird. Für uns kann das Ziel deshalb nur der Klassenerhalt sein“, betont Jantz, „aber unsere Vorbereitung lief gut und wir sehen uns wirklich auf einem guten Weg, um unser Ziel zu erreichen.“

Eine respektable Leistung zeigte man auch im Pokal, wo man sich Lützelsachsen, das in der Kreisliga zu den Mitfavoriten zählt, erst nach großem Kampf mit 2:5 geschlagen geben musste. Zur Pause hatte es noch 2:2 gestanden. „Das war wirklich in Ordnung, denn für uns ist eine Mannschaft wie Lützelsachsen definitiv schon ein echter Hochkaräter. In der Endphase haben uns einfach auch etwas die Kräfte verlassen“, erzählt Jantz. Im Testspiel gegen den VfR Mannheim II war es ähnlich. Trotz einer zwischenzeitlichen 2:0 Führung musste man sich noch mit 2:3 beugen.

Trainingsbeginn war am 8. Juli. Allerdings stand da noch der Spaß im Fokus. Zum Aufgalopp versammelte man sich zum Fußball-Golf. Seit dem 10. Juli wird nun zwei- bis dreimal die Woche geschwitzt. An der Spielidee hat sich nichts geändert. Die DJK setzt auf Flexibilität, kann sowohl mit Dreier- als auch mit Viererkette agieren.

„Das hängt immer auch davon ab, welche Spieler mir gerade zur Verfügung stehen.“ Finanzielle Anreize gibt es für die Kicker nach wie vor so gut wie keine. Jantz: „Wir kommen über den Teamgeist und die Kameradschaft.“ Auch deshalb hat sich der Kader kaum verändert (siehe Liste unten).

Verstärkung bekommt Jantz von Anthony Hannemann. Der Ex-Keeper von Srbija Mannheim heuert als spielender Co-Trainer in Feudenheim an.

Kader DJK Feudenheim

Tor: Hannemann (Srbija Mannheim), Ternes, Lohnert (eigene Jugend)
Abwehr: Back, Beyer, Biegel, Dodin, P. Jantz, M. Merkel (Viktoria Neckarhausen), Michels, Schuler
Mittelfeld: Elizondo, Do-Thanh, Dreher, Häberle, Kaufmann, Mnich (SpVgg Wallstadt), Reisdorf, Schreiner (Eigene Jugend), Schmolck, Schwirtlich (eigene Jugend), Spatz, Stief
Angriff: von Bornstaedt, Dickmann, Dündar, Ergen (eigene Jugend), Halfmann, Kohler, F. Merkel, Ulmer

Abgänge: Julian Schulz (SpVgg Wallstadt 2)

 

 

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