TSV Neckarau - MFC Lindenhof II, Kreisklasse A1, Neckaraus Sandro Egner. Bild: Berno Nix

TSV Neckarau - MFC Lindenhof II, Kreisklasse A1, Neckaraus Sandro Egner. Bild: Berno Nix

Die Kreisliga käme noch zu früh – Beim TSV Neckarau will man kontinuierlich wachsen

Kreisklassen | erstellt am Fr 24.02.2017

Höhen und Tiefen wechselten sich munter ab. Vor allem zu Saisonbeginn war der TSV Neckarau nämlich quasi die Mannschaft der Stunde.

Aus den ersten sechs Partien holten die Mannheimer 13 Punkte, was zwischenzeitlich zum ersten Platz reichte. „Aber dann“, sagt Bonerewitz enttäuscht, „dann ging es genau in die andere Richtung. Warum, ist schwer zu sagen. Letztlich fehlt uns wohl einfach noch etwas die nötige Konstanz.“

Unter dem Strich ging es so als Tabellen-Achter in die Winterpause. 19 Zähler hat man auf dem Konto. Für ganz oben ist das zu wenig, für das eigentliche Saisonziel ist man aber voll im Soll. Und das ist der fünfte Platz. „Den haben wir auch in der Vorsaison erreicht und peilen ihn deshalb wieder an“, stellt Bonerewitz klar.

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Trainer Pasquale Pilato hat vor wenigen Tagen seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Er geht in der kommenden Spielzeit in seine 7. Saison als Coach des TSV. Bild: Berno Nix.

 

Und wie sieht es langfristig aus? Die Rückkehr in die Kreisliga wäre doch eine gute Sache, oder? „Sicherlich. Aber ich denke, dass das in dieser und der nächsten Saison wohl noch nicht möglich ist“, erklärt er. Beim TSV setzt man ohnehin auf den Faktor Zeit: Man schickt eine sehr junge Mannschaft ins Rennen, die noch viel Luft nach oben hat. „Es sind alles talentierte Jungs, die mit noch etwas mehr Erfahrung noch besser werden.“

Kontinuität heißt also das Zauberwort. Man will gemeinsam wachsen und dann die Früchte ernten. Auch auf der Trainerbank baut der TSV bekanntlich auf eine bewährte Kraft. Pasquale Pilato hat erst kürzlich seinen Vertrag bis zum Sommer 2018 verlängert. Folglich geht er dann bereits in seine siebte Saison beim TSV Neckarau. „Wir sind sehr mit ihm zufrieden. Es passt einfach. Pasquale ist längst zu einer Identifikationsfigur bei uns geworden“, lobt Bonerewitz den Chefcoach des A-Ligisten.

Zwei neue Kicker hat er im Winter nun dazu bekommen. Patrick Kummer, der von der Viktoria aus Neckarhausen nach Neckarau wechselt, und Vincent Schäfer, der zuletzt beim TSV Winkel unter Vertrag stand. Kummer gehörte in Neckarhausen eher zur Reserve, hat sich in Neckarau aber sehr gut im Training präsentiert. „Eigentlich dachten wir, dass er ein Aufbauspieler ist. Nun hat sich gezeigt, dass er uns wohl auch jetzt schon weiterbringen kann“, freut sich Bonerewitz.

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SV Seckenheim – TSV Neckarau, Kreisklasse A1, Neckaraus Ivan Pavlov. Bild: Berno Nix.

Und zu Schäfer: „Er ist mit 19 Jahren noch sehr jung, aber man merkt einfach, dass er in der Jugend in höheren Ligen gespielt hat.“

Die Vorbereitung begann in Neckarau in der ersten Februar Woche. Drei Testspiele standen bislang auf dem Programm. Gegen den Kreisliga-Spitzenreiter Türkspor Mannheim verlor man mit 4:5, Edigheim wurde mit 4:1 geschlagen und gegen Phönix Mannheim setzte es ein 1:2. Also alles Ergebnisse, die sich durchaus sehen lassen können und Mut machen.

„Die Einstellung der Jungs war super, das hat uns gefallen, aber man darf das jetzt auch nicht überbewerten, denn Türkspor und Phönix sind nicht ganz mit ihrer besten Elf angetreten.“
Nun gilt es diese Frühform mit in die nahende Runde zu nehmen…

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