SC Käfertal - SG Croatia Mannheim, Kreisklasse A2, v.l. Croatias Nikola Dominkovic gegen Käfertals Andy Schrötter. Bild: Berno Nix

SC Käfertal - SG Croatia Mannheim, Kreisklasse A2, v.l. Croatias Nikola Dominkovic gegen Käfertals Andy Schrötter. Bild: Berno Nix

„Die Hinrunde vergessen machen“ – SC Käfertals Trainer Uwe Bertsch im Interview

Kreisklassen | erstellt am Mi. 12.02.2020

Der SCK überwintert derzeit als Tabellendreizehnter und muss schauen, dass er nicht noch weiter hinten rein rutscht.

Wobei es da eigentlich schon recht gut aussieht. Mit 12 Punkten hat man 5 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang. Doch auch Uwe Bertsch, der in Käfertal als Trainer arbeitet, weiß, dass im Sport alles möglich ist. Dementsprechend will man zum Start der 2. Saisonhälfte Vollgas geben.

Hallo Herr Bertsch, wie zufrieden sind Sie denn mit der Hinrunde?

Ich selbst habe ja erst im Oktober übernommen, aber natürlich sind wir mit unserer Tabellensituation nicht zufrieden. Das ist doch klar. Unsere Leistungen waren hingegen mitunter gar nicht so schlecht, manchmal hat uns einfach auch ein wenig das nötige Glück gefehlt.

Das Ziel für die restliche Saison wird nun sicherlich der Nichtabstieg sein. Oder?

Ja, wir wollen uns insgesamt stabilisieren und noch ein paar Spiele gewinnen, um am Ende möglichst gar nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Ich denke, dass wir für dieses Ziel noch 5 oder 6 Siege brauchen werden. Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass wir es nach wie vor auf einen einstelligen Tabellenplatz schaffen können.

Wann ist man in Käfertal denn in die Vorbereitung gestartet?

Das war Ende Januar. Bislang läuft sie eher durchwachsen, weil wir einige angeschlagene und kranke Spieler haben. Gegen den Verbandsligisten Unterflockenbach hatten wir auch ein Testspiel, das wir mit 0:8 verloren haben. Allerdings eben auch gegen einen Gegner, der uns deutlich überlegen war. Gegen den TSV Neckarau haben wir im Testspiel mit 1:3 verloren, hatten aber Chancen auf ein Unentschieden. In der Vorbereitung haben wir zunächst viel Wert auf die Kraft und die Athletik gelegt, denn unser Problem in der Hinrunde war häufig, dass wir die Spiele gegen Ende verloren haben.

 

SC Käfertal – SG Croatia Mannheim, Kreisklasse A2, v.l. Käfertals Marcel Sutter gegen Croatias Igor Orsolic. Bild: Berno Nix

Gibt es Neuzugänge?

Ja, wir haben uns mit Sebastian Dorn vom SKV Sandhofen verstärkt. Er ist einer für die Offensive und bringt viel Tempo mit. Das hat uns zuvor etwas gefehlt.

Wie groß ist der Kader denn insgesamt?

Er umfasst 20 Spieler inklusive Torhüter, was natürlich nicht unbedingt sehr viel ist. Deshalb werden wir verstärkt A-Jugendliche aus unserem eigenen Nachwuchs einbauen.

Wie lautet denn das längerfristige Ziel des Vereins? Ist die Kreisliga in absehbarer Zeit mal wieder ein Thema?

Klar ist, dass uns der Verein dabei sicher unterstützen würde. Zunächst geht es aber wie gesagt erst einmal darum, dass wir die A-Jugendlichen heranführen. Wir haben zwei A-Jugendteams im Verein, was nicht alltäglich ist und darunter befinden sich wirklich ein paar gute Fußballer. Wenn die in ein oder zwei Jahren dann ein wenig mehr Erfahrung haben und wir vielleicht noch zwei oder drei andere Spieler dazu holen, könnte es schon damit klappen, um den Aufstieg mitzuspielen.

Wie sieht denn das Auftaktprogramm aus?

Nicht unbedingt nach Wunsch. Zunächst müssen wir in Schriesheim ran, das oben in der Tabelle mitspielt und danach müssen wir zu Phönix Mannheim. Leicht werden beide Spiele nicht, doch wir wollen gute Leistungen zeigen und so die Hinrunde vergessen machen.

 

 

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