SV 98/07 Seckenheim - VfL Kurpfalz Neckarau II, Kreisklasse A1, v.l. Neckaraus Billy-Carl Kuatche-Fowo gegen Seckenheims Nicolas Benzler. Bild: Berno Nix

SV 98/07 Seckenheim - VfL Kurpfalz Neckarau II, Kreisklasse A1, v.l. Neckaraus Billy-Carl Kuatche-Fowo gegen Seckenheims Nicolas Benzler. Bild: Berno Nix

Der SV 98/07 Seckenheim geht optimistisch in die Rückrunde

Kreisklassen | erstellt am Fr. 02.03.2018

Denn schon der Start beim SV 98/07 Seckenheim war für das Trainergespann Jose Hernandez und Marco Schuschill nicht einfach. Erst im Juli 2017 heuerten sie beim A-Ligisten an. „Da blieb keine Zeit, sich noch ausgiebig auf dem Spielermarkt umzuschauen. Wir mussten mit dem arbeiten, was da war.“

Nach den ersten Trainingseindrücken war für das Duo die Zielsetzung dann sofort klar: Der Nicht-Abstieg steht über allem. Erschwerend kam hinzu, dass sich mehrere wichtige Leistungsträger verletzten und quasi für die komplette Hinrunde ausgefallen sind. „Wir hatten eigentlich nur einen Stamm von 15 Spielern“, berichtet Hernandez, „in der Winterpause haben wir deshalb auch ganz bewusst auf Testspiele verzichtet.“

Dementsprechend groß war nun die Ungewissheit vor dem Start in die restliche Rückrunde. Doch es ging alles gut: Seckenheim, das in der A2 derzeit auf dem elften Tabellenplatz liegt, hat sich mit 2:0 gegen den VfL Kurpfalz Neckarau II, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf durchgesetzt. „Mittlerweile haben wir nun sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz“, berichtet Hernandez. Hört sich viel an, ist es laut Hernandez aber nicht.

„Altlußheim und der VfR Mannheim, die beide ganz unten drin stehen, haben sich verstärkt und werden sich wohl da unten rausspielen.“ Aber auch der SVS hat nachgebessert. Zum einen sind wieder ein paar Leistungsträger nach ihren Verletzungen zurückgekehrt und zum anderen konnten mit Ibrahim Baklacioglu (Post SG Mannheim) und Jihad Chehade, der schon mal in Seckenheim gespielt hatte, zuletzt aber in Mainz studierte, zwei neue Spieler verpflichtet werden. „Sie bringen uns beide definitiv weiter“, freut sich der Coach, der froh ist, dass er mit Schuschill noch einen weiteren Fachmann an seiner Seite hat.

Beide kennen sich vom VfR Mannheim, wo sie einst gleichzeitig als Trainer im Jugendbereich gearbeitet haben. „Ohne Marco hätte ich diesen Job gar nicht angenommen. Wir ergänzen uns super und er hat bereits eine Riesen-Erfahrung, auch wenn er erst 26 Jahre alt. Marco hat als Trainer eine große Zukunft vor sich.“

Weiter geht es für Seckenheim am Wochenende beim FV Brühl II. „Dieser Gegner steht in der Tabelle deutlich vor uns und kann auf eine sehr starke Offensive bauen, aber wir werden trotzdem alles versuchen.“

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