SV Enosis Mannheim - SC Kaefertal, Kreisklasse A2, v.l. Enosis Suleiman Shukeirik, Käfertals Philipp Kempf und Enosis Archimidis Adamidis. Bild: Berno Nix
Der SC Käfertal ist aus dem Aufstiegsrennen raus +++ Ritschel: „Wir planen nächste Saison den Sprung in die Kreisliga.“
Kreisklassen | erstellt am Mo. 25.04.2016
Der SC Käfertal belegt so fünf Spieltage vor dem Saisonende den fünften Platz. Ganz nach oben ist der Zug abgefahren und nach unten kann auch nichts mehr anbrennen. Was macht man da als Trainer? „Man probiert noch einiges aus und feilt so schon etwas an der Taktik fürs neue Jahr“, erklärt Käfertals Trainer Marc Ritschel. Und weiter: „Wir schauen ab jetzt nicht mehr so auf die Ergebnisse, ich werde mal mit Dreier- und mal mit Viererkette spielen lassen.“
Aber ist man in Käfertal nicht auch ein Stück weit enttäuscht? Schließlich sah es bis vor kurzem doch noch ganz gut aus, die ersten beiden Plätze waren in Reichweite. „Das stimmt schon und man ist dann natürlich auch etwas enttäuscht“, gibt Ritschel zu, „allerdings hatten wir in der Winterpause ja einen großen Umbruch und deshalb wussten wir, dass es schwer werden würde, ganz oben anzugreifen.“
Die Leistungen in 2016 kann man bislang durchaus als schwankend bezeichnen
Guten Auftritten folgten schlechte. Die Konstanz fehlte. „Gewissermaßen war es für uns eben auch schon eine Art Einspielen auf die Saison 2016/2017.“ Demnach will man da dann also angreifen? „Ja, da wollen wir ganz oben dabei sein.“
Die Weichen dafür wurden bereits gestellt. Im Sommer werden nach jetzigem Stand erneut sieben neue Spieler nach Käfertal kommen. Die Namen will Ritschel noch nicht nennen. Nur so viel: „Es sind unter anderem drei Spieler dabei, die aus der Kreisliga kommen und bereits Landesligaerfahrung mitbringen.“
Marc Ritschel bastelt noch am Team 2016/2017. Nächste Saison soll der Sprung in die Kreisliga Mannheim geschafft werden. Bild: Berno Nix
Darüber hinaus hat man laut Ritschel bereits auch die Zusagen der aktuellen Leistungsträger
„Ich denke auch, dass wir in den nächsten sieben Tagen komplett mit den Planungen für die neue Saison durch sind. Das beruhigt und gibt uns Planungssicherheit.“ Der nächste Umbruch ist demnach bereits in trockenen Tüchern. Und wie sieht es mit der Gegenwart aus, soll am Ende nicht noch eine Verbesserung her? Vielleicht ein Sprung vom fünften auf den dritten Platz? „Nein, darauf schauen wir nicht. Aber natürlich würden wir gerne noch alle Spielen gewinnen.“ An der Tabellenspitze tippt er übrigens nach wie vor auf Srbija Mannheim und den VfR Mannheim II. Beide werden aus seiner Sicht den Titel untereinander ausmachen.
Auf Käfertal wartet am Wochenende nun eine Mannschaft, der es ähnlich ergeht wie ihnen selbst. Gemeint ist der FV Ladenburg. Auch die „Nulldreier“ befinden sich quasi im Niemandsland der Tabelle. Die Römerstädter haben 44 Punkte auf dem Konto, also einen weniger wie die Ritschel-Elf. Und der geht deshalb von einem guten Spiel aus. „Wir können beide unbeschwert aufspielen. Das muss ja eigentlich eine attraktive Begegnung werden.“