DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen - FC Viktoria Neckarhausen, Kreisklasse A1, v.l. die Neckarhaeuser Dennis Riedel und Calogero Palumbo, Edingens Dario Schneider und Neckarhausens Julian Kuemmerle. Bild: Berno Nix

DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen - FC Viktoria Neckarhausen, Kreisklasse A1, v.l. die Neckarhaeuser Dennis Riedel und Calogero Palumbo, Edingens Dario Schneider und Neckarhausens Julian Kuemmerle. Bild: Berno Nix

Der Pokaltraum lebt – A-Ligist DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen ist schon heiß auf den Showdown gegen Sandhofen

Kreisklassen | erstellt am Mo 24.08.2020

Überfliegt man den ersten Spieltag, fällt sofort auf, dass die Partie zwischen dem FV Brühl II und der DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen bereits abgesetzt wurde.

Und das hat in diesem Fall mal gar nichts mit der Corona-Pandemie zu tun, im Gegenteil: Es ist ein freudiger Grund – zumindest für die Neckarhäuser. Die treten nämlich am Tag zuvor zum Endspiel um den Mannheimer Kreispokal der Saison 2019/2020 an. Um 16 Uhr geht es auf dem Sportplatz in Plankstadt gegen den SKV Sandhofen.

„Das ist natürlich ein Mega-Highlight für uns“, betont Trainer Marco Rocca, der die Vorfreude seiner Jungs bereits spüren kann: „Wir reden über dieses Spiel jetzt nicht in jedem Training, aber es kommen natürlich schon wieder immer mal ein paar Fragen dazu.“ Natürlich würde man nun auch gerne den letzten Schritt gehen und den Pokal auch tatsächlich holen. Doch da wartet Schwerstarbeit. „Sandhofen ist eine sehr starke Mannschaft, die vielleicht auch leicht favorisiert in das Spiel geht, aber wir werden natürlich alles versuchen.“

Möglich machte dieses Endspiel ein 1:0 Erfolg, den kaum jemand für möglich gehalten hatte: Neckarhausen räumte im Halbfinale die Rot-Weißen aus Rheinau aus dem Weg, die in der Kreisliga als Titeltopfavorit ins Rennen gehen. „Da haben wir wirklich eine super Leistung gezeigt“, berichtet Rocca, der nur 3 Tage später mit ansehen musste, wie seine Elf im diesjährigen Kreispokalwettbewerb überraschend mit 1:3 am SC Blumenau scheitere.

„Wir waren bei diesem Spiel sicher etwas platt, weil wir uns da gerade in einem Trainingslager auf unserer Anlage befanden, aber man hat eben auch gesehen, dass es ein großer Unterschied ist, ob man als Favorit oder als Außenseiter in so ein Spiel geht.“ Nachholbedarf sieht Rocca zudem noch im Offensivbereich, wo noch ein paar Details fehlen würden.

In den letzten Wochen stand man jeweils 3 bis 4 Mal pro Woche auf dem Trainingsplatz. Nun wird die Frequenz etwas herunter gefahren und man begnügt sich mit 2 Einheiten.

Auf den Saisonstart freut man sich sehr, beobachtet die Lage aber natürlich genau. Laut dem Coach stimmt es schon nachdenklich, dass bereits Pokalspiele oder Freundschaftsspiele wegen Corona oder aufgrund von Verdachtsfällen abgesagt wurden. Rocca: „Letztlich überwiegt aber ganz klar die Vorfreude auf die neue Saison und dass es eben endlich wieder los gehen soll.“

 

 

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