
Wallstadt, Kreispokalfinale, TSG Luetzelsachsen - SKV Sandhofen, Sandhofens Marvin Krause zwischen den Luetzelsachsenern Timo Sattler (li.) und Stefan Schroeder (re.). Bild: Berno Nix
Beim SKV Sandhofen hat man quasi die halbe Mannschaft ausgetauscht ++ Burosch: „Der Umbruch war schon groß.“
Kreisklassen | erstellt am Di. 31.07.2018
Einerseits ist da schon eine große Portion Vorfreude, andererseits aber auch viel Ungewissheit. Denn momentan ist es noch völlig unklar, wohin die Reise geht.
Laut Trainer Matthias Burosch wäre man hoch zufrieden, wenn man am Saisonende unter den ersten fünf, sechs Mannschaften landen könnte. Der Grund für die Ungewissheit liegt in der großen Fluktuation begründet. In Sandhofen wurde quasi die halbe Mannschaft ausgetauscht.
„Wir hatten vor ein paar Monaten zu unseren Spielern gesagt, dass sie sich einen neuen Verein suchen können, wenn sie möchten. Das hing damit zusammen, dass wir einen Umbruch einleiten wollten. Von den Spielern, die sich für einen Abschied entschieden haben, waren einige echte Leistungsträger“, berichtet Burosch, der ergänzt: „Wir haben natürlich versucht, jeden dieser Spieler eins zu eins zu ersetzen. Aber ob uns das auch tatsächlich gelungen ist, wird sich erst ein paar Wochen nach dem Ligastart zeigen.“
Neu dazu gekommen sind vor allem junge Spieler, die das Potential haben, sich noch weiter zu entwickeln und so die Zukunft des Vereins sein sollen. Trainingsstart war in Sandhofen Mitte Juli. Und es lief sofort sehr gut an. Insbesondere die Kameradschaft ist nun deutlich besser: „Das merkt man nach jedem Training. Da sitzen die Jungs eigentlich noch komplett zusammen, unterhalten sich und verbringen einfach Zeit zusammen. Zuletzt war das bei uns nicht mehr so. Aber genau solche Dinge wie der Teamgeist sind eben auch sehr wichtig“, betont Burosch.
Sandhofens Trainer Mathias Burosch. Bild: Berno Nix
Testspiele gab es bereits drei. Gegen Rot-Weiß Rheinau kassierte Sandhofen ein 2:4, gegen den VfB Lampertheim erspielte man sich ein 2:2 Unentschieden und im Pokal musste man sich dem SV Rohrhof mit 2:4 geschlagen geben.
Ein einheitliches Spielsystem hat Burosch übrigens noch nicht auf dem Schirm, doch das wird sich wohl auch gar nicht mehr ändern. Burosch ist nämlich nicht der Typ Trainer, der immer den selben Stiefel spielen lässt. Viel hängt davon ab, wie der jeweilige Gegner spielt.
„Ich selbst lasse dann mal mit zwei oder sogar mit drei Stürmern spielen. Wir wollen da flexibel sein, stellen uns jetzt aber nicht hinten rein. Wir wollen einfach immer eine Antwort auf die jeweilige Situation haben.“
Einen echten Topfavoriten auf den Titel sieht er nicht. Aber gerade vom FV 03 Ladenburg hält er viel. Dem Kreisliga-Absteiger traut er den direkten Wiederaufstieg ohne Zweifel zu.
„Ladenburg hat sich gut verstärkt, die muss man erst einmal schlagen“, weiß Burosch. Er und seine Jungs können es gleich mal vor machen, denn sofort am ersten Spieltag geht es gegen die Römerstädter, die sich nach einigen Spielerwechseln allerdings auch erst einmal finden müssen. Burosch: „Das stimmt wohl, doch ihre Ergebnisse in den Testspielen lassen darauf schließen, dass ihnen das schon ganz gelungen ist.“
Kader SKV Sandhofen
Stefan Blasczyk, Paul Buchner-Ganz (reaktiviert), Hakan Cakmak (Turanspor Mannheim), Fabio De Luca, Sebastian Dorn (07 Mannheim), Wolfgang Foot, Alexander Heilmann (Wallstadt), Max Heinze (Olympia Lampertheim), Alexander Heres, Mato Ivanovic, Christian Kalke, Timo Kimmel (VfB Gartenstadt A-Jugend), Benjamin Knab (Ilvesheim), Dennis Kremer, Sergio Lo Porto (VfB Gartenstadt A-Jugend), Christoph Riegel, Pascal Römer, Max Stowasser, Tom Stowasser, Jörg Scheidel, Dennis Schäfer, Timo Tsapologlou, Steffen Uhrig (Harmonia Waldhof), Nick Umstätter (reaktiviert).
Abgänge: Andreas Heiser (Heddesheim II), Bercan Özbay, Yusuf Bolucu, Jan Riffel, Sascha Weisel (alle Azzuri Lampertheim), Kevin Alex (Wallstadt), Marvin Krause (ASV Feudenheim), Nicolas Dorn (Linkenheim), Marlon Stoll (Ziel unbekannt).
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