Das Team des A-Ligisten FV Fortuna Heddesheim II steht mit SKV Sandhofen punktgleich an der Tabellenspitze. Bild: Alfio Marino

Das Team des A-Ligisten FV Fortuna Heddesheim II steht mit SKV Sandhofen punktgleich an der Tabellenspitze. Bild: Alfio Marino

A-Ligist Fortuna Heddesheim II hat sich in die Spitze der Liga gepunktet

Kreisklassen | erstellt am Mi 06.11.2024

sport-kurier. Angesprochen auf den Saisonstart von Fortuna Heddesheim II, braucht Thomas Jöhl, der als Trainer bei der Verbandsligareserve arbeitet, nicht lange zu überlegen: „Wir sind natürlich hochzufrieden“, betont er. Alles andere wäre auch überraschend, denn Heddesheim mischt ganz oben mit in der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel II. Momentan belegt die Jöhl-Elf den 2. Tabellenplatz, ist mit 26 Zählern punktgleich mit Spitzenreiter SKV Sandhofen. Auf den Fersen ist dem Top Duo noch der Aufsteiger SC Käfertal II, der es auf 25 Punkte bringt.

Vieles deutet auf einen Dreikampf in der A2 hin. „Das ist es momentan auch, doch ich würde mich da noch nicht festlegen wollen, dazu ist die Saison noch zu jung“, erklärt Jöhl. Dass seine Mannschaft eine gute Rolle spielen kann, deutete sich bereits in der Vorbereitung an, die der Coach als gelungen bezeichnet, außerdem habe man ein gutes Team beisammen.

„Wo du dann wirklich stehst, zeigt sich aber immer erst, wenn die Saison mal begonnen hat“, betont Jöhl. Dass es irgendeine Mannschaft packen könnte, komplett durchzumarschieren, glaubt er nicht. „Es gibt immer mal Niederlagen, die wehtun. Das könnte dann auch die Chance für Mannschaften sein, die momentan noch hinter den Top drei liegen.“

Thomas Jöhl (Bild) und sein Co-Trainer Andreas Heiser haben aus der 2. Mannschaft der Fortuna ein Spitzenteam in der Kreisklasse A II geformt. Bild: Alfio Marino

Auf der Rechnung hat er hier insbesondere die SG Mannheim. Die würden so langsam wieder kommen. Auch Schriesheim will Jöhl nicht abschreiben. „Sie haben gegen uns ein wirklich gutes Spiel gemacht“, erinnert er sich an den 2:1-Sieg seiner Jungs, in den man aber viel investieren musste. Bezüglich des Systems setzt man in Heddesheim in der Regel auf eine 4-2-3-1-Formation. „Damit kommen wir gut zurecht und versuchen das Spiel zu gestalten, es an uns zu ziehen“, berichtet Jöhl, der aber auch immer ein Auge auf den nächsten Gegner hat und gegen starke Mannschaften gewisse Anpassungen vornimmt.

Der Kader umfasst 24 Spieler, eigentlich kommt man sogar auf 26 Mann. Zwei Spieler werden aber noch eine ganze Weile ausfallen und werden von Jöhl deshalb momentan nicht dazu gezählt. Ein Geheimnis des Erfolges in Heddesheim ist sicher auch die Trainingsbeteiligung, die laut Jöhl schon seit der Vorbereitung sehr hoch sei.

Am Sonntag um 14.30 Uhr geht es nun zum Reserveduell zur TSG Weinheim II. Die Zweiburgenstädter rangieren im Tableau mit 18 Punkten auf dem 5. Tabellenrang. Weinheim ist außerdem ebenfalls eine Verbandsligareserve. Diese Begegnung weist also viele Gemeinsamkeiten auf. „Das ist ein starker Gegner, das muss man so sagen“, erklärt Jöhl, „dort kommen immer wieder auch mal Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zum Einsatz, was bei uns bisher noch nie der Fall war in dieser Saison.“

Jöhl kennt diese Duelle schon und erinnert sich an „heiße Spiele, die auch immer ein Derby sind.“ Selbstbewusst geht es aber auf die Reise: „Wir fahren dorthin und wollen gewinnen. Ob uns das am Ende schließlich auch gelingen wird, muss man abwarten.“

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