Bild: Berno Nix

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30 Kisten wären wohl drin gewesen ++ Ivan Vlaho vom SC Pfingstberg-Hochstätt wurde durch die Krise ausgebremst

Kreisklassen | erstellt am Fr. 17.04.2020

…betont Ivan Vlaho, der für den SC Pfingstberg-Hochstätt in der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel 1, auf Torejagd geht.

Und auch wenn sich 30 Tore recht ambitioniert anhören, Vlaho hätte sie wohl tatsächlich knacken können, wenn die Coronakrise nicht alles abrupt unterbrochen hätte. Denn Vlaho hatte bis dahin bereits ordentlich Treffer gesammelt. Nach 18 Spieltagen waren es schon 19. „Ob ich die 30 wirklich noch angreifen kann, weiß ich natürlich nicht. Es weiß ja keiner, ob es nochmals weitergeht.“

Für den Fall, dass es so kommen sollte, hält er sich jedenfalls fit. Kraft- und Laufübungen stehen auf seinem Trainingsplan. „Unser Trainer Miguel de Mingo hat uns gesagt, dass wir uns individuell fit halten sollen und dies machen wir natürlich auch“, erklärt Vlaho, der 2015 aus Mostar nach Mannheim kam und seit dieser Zeit den Pfingstbergern treu geblieben ist. „Zuerst habe ich in der B-, dann in der A-Jugend gespielt und jetzt auch schon im zweiten Jahr bei den Erwachsenen.“

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist er zufrieden. Bis zur Winterpause habe man sehr gut gespielt, die Vorbereitung wäre dann nicht optimal verlaufen, was man laut ihm auch an der 2:4 Niederlage gegen Turanspor Mannheim gesehen habe: „Wir waren aber optimistisch, dass wir uns wieder steigern würden und konstant bessere Ergebnisse erzielen können, doch dann kam diese Krise.“

Wie es weitergehen soll, weiß Vlaho nicht. Gut möglich ist es auch, dass er gar nicht mehr für Pfingstberg auflaufen wird. Das wäre dann vielleicht der Fall, wenn die Saison komplett abgebrochen werden würde. Vlaho: „Ich hatte mittlerweile ein paar Anfragen von höherklassigen Vereinen. Ich fühle mich in Pfingstberg zwar sehr wohl, aber irgendwann wird es vielleicht auch mal Zeit für einen Wechsel“, berichtet er.

Priorität hat für ihn aber auch noch etwas anderes. Der 20-Jährige ist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, zurzeit arbeitet er noch bei Decathlon im Lagerbereich.

Ein echtes Vorbild hatte er übrigens nie. „Ich schaue mir gerne mal was bei Spielern ab, die sehr gut spielen“, sagt er, „aber es gibt da wirklich keinen speziellen Spieler, von dem ich sagen würde, dass er mein absolutes Idol ist.“ 

 

 

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