Waldhof-Coach Kenan Kocak fallen gegen die Offenbacher Kickers die Stürmer aus

Waldhof-Coach Kenan Kocak fallen gegen die Offenbacher Kickers die Stürmer aus

Waldhof-Coach Kenan Kocak fallen gegen die Offenbacher Kickers die Stürmer aus

Archiv | erstellt am Fr 23.08.2013

Großkampftag auf den Rängen und dem grünen Rasen

Sowohl auf dem grünen Rasen, als auch auf den Zuschauerrängen wollen beide Teams und Fanlager die Oberhand behalten. Die Offenbacher werden voraussichtlich um die 3.500 Anhänger mitbringen, die für eine Heimspiel-Stimmung sorgen sollen. Da ist die Rechnung jedoch ohne den Wirt bzw. den Waldhof-Fan gemacht, denn das Interesse der Mannheimer Bevölkerung an diesem Spiel ist sehr groß. Stand gestern Mittag waren bereits 7.000 Karten verkauft.

„Wir freuen uns auf eine große Kulisse. Dies wird ein zusätzlicher Ansporn für meine Spieler sein. Beide Vereine haben eine große Rivalität, dennoch hoffen wir alle auf ein friedliches Fußballfest“, so Waldhof-Coach Kenan Kocak.

Foto: Die Offenbacher Kickers werden von ca. 3.500 Fans nach Mannheim begleitet.

Polizeisprecher Martin Broll: „Die Sicherheit wird gewährleistet.“

Polizeisprecher Martin Broll: „Wir werden für die Sicherheit im und um das Stadion herum sorgen, dafür sind wir bestens gerüstet.“ Wie schon beim Pokalspiel gegen den Karlsruher SC in der vergangenen Spielzeit, werden die mit dem Zug angereisten Offenbacher Anhänger per Fußmarsch zum Carl-Benz Stadion begleitet. „Diese Methode hat sich bewährt“, so Broll.

Die Rivalität beider Fanlager ist bekanntlich sehr groß. Berühmt-berüchtigt das am 13.05.1993 ausgetragene Spiel am Bieberer Berg, als es zu massivsten Ausschreitungen der beiden Fanlager kam. Diese gingen damals als eine der schwersten Fan-Krawalle in Deutschland durch die Gazetten. Über 100 Personen wurden verletzt, darunter auch 28 Polizeibeamte. Knapp 30 Gewalttäter wurden vorübergehend verhaftet und etliche Strafverfahren eingeleitet.

Foto: Waldhofs Dennis Franzin im Zweikampf mit seinem Frankfurter Gegenspieler.

Kenan Kocak bittet auch um etwas Geduld / Vertrauen in Mannschaft und Trainer

Nach dem 1:2 Auswärtssieg bei der Frankfurter Eintracht II – Aufatmen im Blauschwarzen Lager. „Wir haben nach dem 0:4 gegen FSV Mainz II den Druck gespürt, der von außen hereingetragen wurde. Man sollte sich hinterfragen, ob diese negative Stimmung sinnvoll war. Die Mannschaft ist neuformiert und
wir arbeiten an einer Spielphilosophie, die auch ihre Zeit benötigt, bis diese perfekt umgesetzt werden kann. Und da brauchen wir unsere Fans, die auch dann noch bedingungslos hinter uns stehen, wenn es mal nicht so gut gelaufen ist“, so Kocak im Rückblick auf die letzten beiden Wochen.

Respekt vor dem Gegner, aber auch die Zuversicht das Spiel gewinnen zu können

Gegen die Offenbacher Kickers sind die „Antennen“ auf Sieg programmiert. „Natürlich wollen wir die drei Punkte in Mannheim behalten, aber es werden knallharte 90 Minuten gegen die Offenbacher werden, die uns mit Sicherheit alles abverlangen bei dieser Partie. Von deren Niederlage gegen den KSV Baunatal lassen wir uns nicht blenden. Der OFC hat eine große Qualität in seinem Kader. Und gerade auswärts haben sie mit zwei Siegen und 4:0 Toren eine makellose Bilanz aufzuweisen“, weiß Kocak die Hessen richtig einzuschätzen.

Foto: Links im Bild Fabian Schleusener / Er kam, sah und traf in Frankfurt. Daneben Vlazznim Dautaj, der gegen die Offenbacher nicht spielen kann.

Szimayer, Sökler und Dautaj fehlen

Fehlen wird am Sonntag die Abteilung Angriff: Sebastian Szimayer ist für ein Spiel gesperrt. Marcel Sökler hat einen Sehnenanriss im Knie und Vllaznim Dautaj zog sich eine Zerrung zu. „Wir haben dennoch verschiedene Alternativen und machen uns noch bis zum Spieltag Gedanken, wie wir letztendlich in der Offensive antreten werden. Ich bin trotz der Personalausfälle zuversichtlich“, ist bei Kocak kein jammern angesagt.

„Wir haben Alternativen in der Offensive.“

Steffen Kochendörfer fehlt ebenfalls, er laboriert erneut an der alten Verletzung. „Wir gehen kein Risiko. Steffen wird nächste Woche wieder ins Training einsteigen“, so Kocak. David Lauretta kommt in der U 23 zum Einsatz. „Er ist noch nicht so weit und hat einigen Nachholbedarf“, will der Waldhof-Coach den Mittelfeldakteur nicht verheizen. Mit dabei wird Enes Saiti sein, der unter Umständen sogar von Beginn an eingesetzt werden könnte. „Das lasse ich noch offen und wird sich danach richten, wie wir uns personell in der Offensive entscheiden“, will Kocak noch abwarten.

Die Offenbacher müssen auf den Baris Yakut (Rot-Sperre) verzichten. Ob Ex-Waldhöfer Klaus Gjasula zum Einsatz kommt, ist noch unklar. Gjasula kassierte in vier Spielen vier gelbe Karten, was Offenbachs Trainer Rico Schmitt auf die Palme brachte. Für ihn könnte Jan Biggel zum Einsatz kommen.

Schiedsrichter der Begegnung ist Bundesliga-Referee Markus Schmidt aus Stuttgart.

Um Warteschlangen an den Kassen zu vermeiden, empfiehlt der SV Waldhof allen Besuchern erneut, den Weg zum Stadion früher als gewohnt zu planen. Das Spiel werde pünktlich angepfiffen.

Spielbeginn: SV Waldhof Mannheim – Kickers Offenbach, am Sonntag, den 25.08.2013 um 14:00 Uhr.

Foto: Marco Bschirrer

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