Nach Dossenheimer Niederlage gegen den VfB Eppingen muss TSV Amicitia Viernheim in die Relegation
Nach Dossenheimer Niederlage gegen den VfB Eppingen muss TSV Amicitia Viernheim in die Relegation
Archiv Verbandsliga (Fußball) | erstellt am So 26.05.2013
Dann wäre der TSV Amicitia Viernheim nach einer imposanten Aufholjagd in der Rückrunde – direkt in die Verbandsliga Nordbaden aufgestiegen. Nach der Dossenheimer 1:3 Heimniederlage verloren die Viernheimer den Platz an der Sonne und müssen nun in die Relegationsspiele gehen.
Wir haben uns gestern Abend noch mit Viernheims Trainer Dennis Mackert unterhalten.
Sportkurier: Herr Mackert, sehr enttäuscht?
DENNIS MACKER: Ja, natürlich ist man enttäuscht, wenn man am letzten Spieltag die Tabellenführung verliert – und man selbst nicht mehr ins Geschehen eingreifen kann. Aber den ersten Platz hat man nicht am letzten Spieltag verloren. Das lag an unserer durchwachsenen Hinrunde. Da hat selbst diese sensationelle Aufholjagd nicht mehr ganz gereicht.
Sportkurier: Waren Sie vor Ort in Dossenheim?
DENNIS MACKERT: Wir waren auf dem Wege dorthin, aber als wir mitbekamen, dass Dossenheim 0:2 zurück lag und ein Spieler mit Rot des Feldes verwiesen wurde, war uns klar, dass das nichts mehr wird. Wir sind dann nach Heidelberg-Kirchheim gefahren und haben den ASV Durlach beobachtet, der unter Umständen in den Relegationsspielen unser Gegner sein könnte.
Sportkurier. Wen tippen Sie als Gegner aus der Verbandsliga?
DENNIS MACKERT: Im Moment ist es der FC Zuzenhausen, eine sehr starke Mannschaft. Wir haben die auch schon beobachtet und großen Respekt. Die Zuzenhausener gehören normalerweise nicht in den Tabellenkeller der Verbandsliga. Nun spielen die vier letzten der Tabelle gegeneinander. Da kann theoretisch noch jeder Drittletzter werden. Wenn Sandhausen gegen Zuzenhausen zu Hause gewinnt, könnte es gegen den Sieger aus ASV Durlach – TSV Höpfingen gehen. Es ist alles offen.
Sportkurier: Ihre Mannschaft spielt auf hohem Niveau und hat seit sieben Monaten kein Spiel verloren. Geht’s mit richtig breiter Brust in die Relegationsspiele?
DENNIS MACKERT: Natürlich wissen wir um unsere Stärken, aber solche Relegationsspiele sind auch K.O.-Spiele. Die haben immer ihren eigenen Charakter. Wir werden uns sehr konzentriert vorbereiten auf unseren nächsten Gegner und das Spiel für uns entscheiden wollen.
Sportkurier: Viel Erfolg.
DENNIS MACKERT: Danke.
Foto 1 Binder W / Foto 2 Lofi
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