Auf- und Abstiegsregelung von der 3. Liga bis Landesliga
Auf- und Abstiegsregelung von der 3. Liga bis Landesliga
Archiv Verbände (Fußball) | erstellt am Di 03.01.2012
Spätestens jedoch wenn der Ball wieder auf dem Rasen rollt, wenn also die zweite Serie fortgesetzt wird, werden die Diskussionen an den Stammtischen beginnen. Die nachfolgende Auflistung soll etwas Licht in manches Dunkel bringen, wobei diese Regelungen den Vereinen in allen Amateurligen schon vor Beginn der Saison im Sommer bekannt gegeben wurden.
Dritte Liga
Mit dem 22. Spieltag wird die Rückrunde bereits am 21./22. Januar fortgesetzt. Zwei Mannschaften steigen direkt in die zweite Bundesliga auf (von dort kommt auch ein Duo direkt) und der Drittplatzierte bestreitet die Relegation gegen den Drittletzten der zweiten Liga in Vor- und Rückspiel. Ein Trio muss direkt die Liga in Richtung Regionalligen Südwest, West, Nord, Nordost oder Bayern (Neueinteilung) verlassen. Aus den derzeit bestehenden drei Regionalligen Süd, West (mit Südwest) und Nord (mit Nordost) steigen die Meister letztmals direkt auf.
Regionalliga Süd
Die zweite Serie wird am 3./4. März fortgesetzt, wobei der Titelträger letztmals direkt in die dritte Liga aufsteigen wird. Nach der momentanen Situation muss keine Mannschaft absteigen, auch nicht die auf den letzten drei Plätzen des Klassements. Ab der Saison 2012/13 werden die Vereine aus dem Südwesten, aus Hessen und Baden-Württemberg zu einer gemeinsamen Regionalliga Südwest zusammen gezogen. Sofern die Starterzahl 22 Teams nicht übersteigt, gibt es keinen Absteiger. Nach den aktuellen Tabellenständen hätten sich derzeit 20 Vereine für die neue Liga qualifiziert.
Amateuroberliga Baden-Württemberg
Der Meister steigt in die neue Regionalliga Südwest auf. Fortgesetzt wird die Nachrunde am 2./3./4. März. Aufstiegsspiele zusammen mit den Titelträgern aus Hessen und Südwest würde es nur geben, wenn die Teilnehmerzahl im Premierenjahr höher als 22 liegen würde, nach dem zuvor eventuelle Regionalligaabsteiger abgezogen sind. Sollte die Starterzahl unter 18 Teams in der neuen Regionalliga fallen, haben auch die Vizemeister aus Südwest, Hessen und Baden-Württemberg eine Aufstiegschance. Derzeit ist das allerdings eher unwahrscheinlich. Der VfL Kirchheim/Teck hat vor Saisonbeginn seine Mannschaft zurückgezogen steht damit als erster Absteiger fest. Da voraussichtlich aus der Regionalliga niemand kommt (es sei denn es gibt Lizenzierungsprobleme in der BL, 2. Bundesliga und/oder 3. Liga oder ein Verein beantragt für die Regionalliga keine Zulassung), müssen zunächst einmal nur noch zwei Oberligisten neben dem VfL Kirchheim absteigen. Bis zu Fünf vom aktuellen Teilnehmerfeld sind allerdings möglich. Es steigen die drei Verbandsligameister aus Württemberg, Südbaden und Baden auf und die drei Rangzweiten spielen einen weiteren Aufsteiger aus.
Badische Verbandsliga
Weiter geht es mit der Punktehatz am 3./4. März. Der Meister steigt in die Amateuroberliga auf und der Vizemeister absolviert folgende Aufstiegsspiele gegen die Rangzweiten von Südbaden und Württemberg: Sa., 2. Juni Vize Baden – Vize Südbaden (Rückspiel am Mi., 6. Juni), So., 10. Juni Vize Württemberg – Sieger Südbaden/Baden (Rückspiel am 16./17. Juni beim Sieger Baden/Südbaden).
Drei Mannschaften steigen direkt in die Landesligen ab, während der Viertletzte die Relegation gegen die Landesliga-Vizemeister Odenwald, Rhein-Neckar und Mittelbaden bestreitet. Die Landesligatitelträger steigen automatisch auf. Folgende Relegationstermine wurden festgelegt: Fr. 1. Juni Vize LL Rhein-Neckar – Viertletzter VL, Sa., 2.Juni Vize LL Odenwald – Vize LL Mittelbaden, Do., 7. Juni (Fronleichnam) Sieger der Spiele vom 1./2. Juni gegeneinander. Sollte der Vizemeister auch aufsteigen und aus der Oberliga kein bfv-Verein kommen, steigen von der Relegation zwei Teams auf, um nicht unter 15 Vereine zu kommen.
Landesligen Odenwald, Rhein-Neckar, Mittelbaden
In allen drei Landesligen geht es am 3./4. März. Die drei Titelträger steigen in die Verbandsliga auf und die Rangzweiten bestreiten mit dem Verbandsligaviertletzten Relegationsspiele nach folgendem Modus: Fr. 1. Juni Vize LL Rhein-Neckar – Viertletzter VL, Sa., 2.Juni Vize LL Odenwald – Vize LL Mittelbaden, Do., 7. Juni (Fronleichnam) Sieger der Spiele vom 1./2. Juni gegeneinander. Sollte der Vizemeister auch aufsteigen und aus der Oberliga kein Verein des bfv kommen, steigen von der Relegation zwei Teams auf, um in der Verbandsliga nicht unter 15 Mannschaften zu kommen.
In der Landesliga Odenwald muss ein Trio direkt absteigen. Diese Plätze nehmen die Kreisligatitelträger aus Tauberbischofsheim, Buchen und Mosbach ein. Der LL-Viertletzte und die drei Kreisliga-Vizemeister absolvieren die Relegation nach folgenden Terminen: Sa., 2. Juni Viertletzter Odenwald – KL Vize Tauberbischofsheim, So., 3. Juni KL Vize Buchen – KL Vize Mosbach und Sa./So., 9./10. Juni Sieger vom 2./3. Juni gegeneinander. Sollte nur der Meister aufsteigen und der TSV Buchen steigt wieder ab, muss erneut mit 17 gespielt werden, bleibt Buchen drin sind es 16 Teams. Bei einem Aufstieg des Rangzweiten beträgt das Teilnehmerfeld 2012/13 nur 15 Mannschaften, bei einem TSV-Abstieg 16.
Auch in der Landesliga Rhein-Neckar trifft es drei Teams mit dem Direktabstieg, wobei die Plätze von den Kreisligameister Sinsheim, Heidelberg und Mannheim eingenommen werden. Der LL-Viertletzte und die drei Kreisliga-Vizemeister absolvieren die Relegation nach folgenden Terminen: Sa.,2. Juni KL Vize Heidelberg – Viertletzter LL Rhein-Neckar, So., 3. Juni KL Vize Sinsheim – KL Vize Mannheim und Sa./So., 9./10. Juni Sieger vom 2./3. Juni gegeneinander. Die Staffelstärke 2012/13 wird voraussichtlich zwischen 15 (optimal) und 19 Vereinen liegen. Entscheidend wird sein, wie viel von oben kommen und ob der LL-Vize aufsteigt.
Nur zwei Mannschaften müssen aus der Landesliga Mittelbaden direkt absteigen, während die Kreisligameister aus Bruchsal, Karlsruhe und Pforzheim von unten kommen. Der LL-Drittletzte und die drei Kreisliga-Vizemeister absolvieren die Relegation nach folgenden Terminen: Sa., 2.Juni Drittletzter LL Mittelbaden – KL Vize Karlsruhe, So., 3. Juni KL Vize Pforzheim – KL Vize Bruchsal, Sa./So., 9./ 10. Juni Sieger vom 2./3. Juni gegeneinander. Sollte aus der Verbandsliga kein Mittelbadener ab- und der Vizemeister zusätzlich aufsteigen, kommen aus der Relegation zwei Teams in die Landesliga, um nicht unter 15 zu rutschen. Ansonsten muss mit einem Starterfeld zwischen 15 und 17 Teams gerechnet werden.
Quelle: Badischer Fußballverband
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