Philipp Stiller vom SV Waldhof / 22 Jahre und bereits bei fünf Clubs gespielt

Philipp Stiller vom SV Waldhof / 22 Jahre und bereits bei fünf Clubs gespielt

Philipp Stiller vom SV Waldhof / 22 Jahre und bereits bei fünf Clubs gespielt

Archiv Regionalliga (Fußball) | erstellt am Mo. 01.10.2012

Der SV Waldhof, dem er sich im Sommer anschloss, ist bereits sein fünfter Klub im Herren-Bereich. Vor seinem Engagement am Alsenweg spielte er sogar im Ausland, wobei das für den AS Eupen nur begrenzt gilt, denn in der deutsch-belgischen Grenzstadt wird eigentlich nur deutsch gesprochen. Was er in der zweiten belgischen Liga erlebt hat und wie sein Wechsel zum SVW zustande kam, berichtet er im Interview.

Sportkurier: Herr Stiller, vom AS Eupen zum SV Waldhof, was hat im Sommer zu dem Wechsel geführt?

STILLER: Ich habe ein interessantes Jahr in Eupen erlebt, aber der Klub wurde im Juni von der „Aspire Foundation“ aus Katar übernommen, die auch die „Aspire Academy“ betreibt. Von dort wurden mehr als zehn Spieler nach Belgien gebracht und deshalb hatte ich dort keine Zukunft mehr, obwohl ich noch einen Vertrag besaß.

1tri55Sportkurier: Warum dann zum SV Waldhof?

STILLER: Ich bin in Bobenheim-Roxheim aufgewachsen, kenne den SVW also schon von Kindheit an. In Eupen habe ich mit Fisnik Myftari zusammengespielt, einem Ex-Waldhöfer, und der hat mir erzählt, dass der SVW noch einen rechten Verteidiger sucht. Deshalb habe ich mir die Nummer von Trainer Reiner Hollich besorgt und ihn angerufen.

Sportkurier: Normalerweise ist der Weg andersherum, die Vereine suchen sich ihre Spieler aus …

STILLER: Das stimmt, aber die Situation war eben speziell. Ich habe dann ein Probetraining gemacht und konnte mich mit dem Klub einigen. Darüber bin ich sehr froh.

Sportkurier: Sie haben in jungen Jahren oft den Verein gewechselt, woran lag das?

STILLER: Das hatte ganz unterschiedliche Gründe, zunächst ging es mir darum, auch die Schule zu beenden, deshalb hatte das Abitur Priorität. Bei Rot-Weiß Ahlen musste der Klub Insolvenz anmelden und jetzt kam die Sache mit Aspire in Eupen hinzu. Ich hoffe, jetzt etwas länger beim SVW bleiben zu können, denn hier gefällt es mir richtig gut.

Foto: Stiller im Zweikampf mit einem Hoffenheimer Gegenspieler.

2hopp13Sportkurier: Zudem sind Sie in der Region heimisch.

STILLER: Ja, das stimmt, ich wohne jetzt wieder mit meiner Freundin zusammen in Grünstadt, mein Vater arbeitet sogar in Mannheim. Dass ich wieder hier bin, macht alle froh.

Sportkurier: Froh stimmen auch die jüngsten Resultate des SV Waldhof. Wie erklären Sie die Leistungssteigerung der Mannschaft?

STILLER: Wir haben uns als Team zusammengeschweißt und geben alle 100 Prozent in jedem Spiel. Deshalb sind wir erfolgreich. Ich hoffe, dass wir das beibehalten können, denn mit Siegen können wir uns am besten für die tolle Unterstützung unserer Fans bedanken.

Fotos: Marco Bschirrer  www.kurpfalzonkel.de

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