Bei Eintracht Trier punkten / Der SV Waldhof steht unter Erfolgsdruck

Bei Eintracht Trier punkten / Der SV Waldhof steht unter Erfolgsdruck

Bei Eintracht Trier punkten / Der SV Waldhof steht unter Erfolgsdruck

Archiv Regionalliga (Fußball) | erstellt am Di 26.03.2013

Umso wichtiger ist es für den SV Waldhof, dass parallel dazu die sportliche Situation wieder in den Fokus rückt. In der Regionalliga müssen die Mannheimer morgen Abend bei Eintracht Trier antreten, um 19 Uhr geht es für die Blau-Schwarzen darum, eine letzte Möglichkeit zu nutzen, an die Tabellenspitze heranzurücken.

„Es kann auch schnell wieder nach oben gehen“, sagt Günter Sebert vor dem Duell der beiden Traditionsvereine. In den ersten drei Partien des Jahres blieben die Mannheimer in der Liga ohne Sieg und haben deshalb die gute Ausgangslage vorerst verspielt. Das ärgert den Sportlichen Leiter des SVW, der aber weiterhin an das Leistungsvermögen des Teams glaubt. „Gegen Karlsruhe war das sehr ordentlich. Wenn wir dieses Niveau auch gegen Trier bringen, werden wir etwas mitnehmen“, glaubt Sebert.

Foto: An die Leistung in dem Spiel gegen den KSC anknüpfen, das fordert auch Sebert.

Genauso sieht es auch Reiner Hollich. Der Coach der Waldhöfer erkannte in den zurückliegenden Partien einen Aufwärtstrend, den es fortzusetzen gelte. „Wir werden uns wieder belohnen, wenn wir den Einsatz weiterhin auf dem Feld bringen.“ Der Trainer wird gegen die Trierer im Vergleich zum KSC-Spiel nur wenig ändern, schließlich ärgerte der Regionalligist den Tabellenführer der 3. Liga über 90 Minuten. Vor allem Ajdin Zeric deutete im Mittelfeld an, dass seine Form stetig ansteigt. „Ajdin hat schon in Koblenz stark gespielt, er ist ein wichtiger Mann für uns“, lobt Hollich seinen Mittelfeldmann.

In Trier wird es in erster Linie darauf ankommen, im Mittelfeld die Oberhand zu gewinnen, damit die starke Offensive der Eintracht nicht zur Entfaltung kommt. In den zurückliegenden Partien schafften die Mannheimer dies gut, verloren aber, weil sie bei Standards nicht auf der Hut waren. „Das müssen wir abstellen“, fordert der Waldhof-Coach.

Foto: Die Vereinsführung hat hinsichtlich der neuen Spielzeit noch keine Gespräche mit der sportlichen Leitung geführt. Li. Reiner Hollich / Re. Günter Sebert.
hollich sebert juli 2011 in neuluheim
In den kommenden Tagen soll außerdem die Richtung für die Zukunft vorgegeben werden. Bislang ist die Frage der sportlichen Führung ab dem 1. Juli nicht geklärt. „Ich gehe davon aus, dass wir uns in den nächsten ein, zwei Wochen zusammensetzen“, sagt Sebert. Grundsätzlich ist er wie Hollich bereit, weiterhin die Geschicke des SVW zu leiten. Doch Gespräche mit der Vereinsführung gab es bislang noch nicht. Wie in den zurückliegenden Jahren drohen die Mannheimer also, wichtige Zeit zu verlieren, wenn es darum geht, eine schlagkräftige Mannschaft für die nächste Saison auf die Beine zu stellen.

Fotos: 1/Bschirrer  2/rhein-NeckarPicture  3/lofi

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