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Vor der Partie gegen den Karlsruher SC II räumt VfR-Coach Hakan Atik auf
Archiv Oberliga (Fußball) | erstellt am Fr 31.10.2014
Foto oben: Markus Hawk (blaues Trikot) im Zweikampf mit seinem Ravensburger Gegenspieler.
Einen neuerlichen Anlauf unternehmen die Rasenspieler und der neue Cheftrainer morgen, 14.30 Uhr, gegen den Karlsruher SC II.
Das zweite Heimspiel unter Atik soll das erste sein, in dem der Tabellenletzte in dieser Saison einen Sieg feiert. Das hoffen zumindest alle Verantwortlichen des VfR. Und die Hoffnung stirbt zuletzt, auch beim Deutschen Meister von 1949.
Markus Hawk und Aris Karamehmedovic spielen bei Atik keine Rolle mehr
Allerdings werden zwei Spieler den Weg des VfR nicht mehr mitgehen. Gestern Abend unterrichtete Hakan Atik die Abwehrspieler Marcus Hawk und Aris Karamehmedovic, dass sie in seinen Planungen keine Rolle mehr spielen. Beim Nachwuchsmann Hawk gaben disziplinarische Gründe den Ausschlag für die Trennung, Karahmehmedovic war offenbar nicht bereit, sich mit seiner Rolle als Ersatzspieler abzufinden.
„Das sind aktuell die einzigen Spieler“, sagt Atik, schließt aber nicht aus, dass es zu einem späteren Zeitpunkt zu weiteren Trennungen kommen könnte.
Foto: Auch Aris Karamehmedovic spielt in den Planungen von VfR-Coach Hakan Atik keine Rolle mehr.
„Wenn die Leistung nicht stimmt, werde ich weiter aussortieren“
Der Verein ist über den Schritt informiert und trägt ihn mit und Atik will sich in den kommenden Wochen genau anschauen, wer voll bei der Sache ist und wer eben nicht. „Wenn die Leistung nicht stimmt, werde ich weiter aussortieren“, sagt der Trainer.
Ungeachtet der aktuellen personellen Situation trennte sich Atik von den beiden Akteuren, denn mit Norbert Kirschner, Peter Prokop, Juan Gomez und Lukas Göttmann fehlen im Moment vier Spieler und allein der Einsatz von Prokop scheint für das KSC-Spiel möglich. „Ich hoffe, dass Peter fit wird, denn wir brauchen ihn“, formuliert der Coach. Prokop sollte übrigens vor ein paar Wochen von Ex-Trainer Christian Klein aussortiert werden, ehe er den Verteidiger doch wieder aufstellte.
Mit dem KSC kommt der Tabellenvierte nach Mannheim
Zunächst steht jedoch das Spiel gegen die KSC-Reserve auf dem Programm, in dem endlich der Bock umgestoßen und der erste Saisonsieg gefeiert werden soll. „Der KSC hat erklärt, aufsteigen zu wollen, ist Vierter und das zeigt, wie schwer diese Aufgabe wird“, erklärt Atik. Da die Karlsruher die Partie bestimmen werden, hofft der VfR-Coach, mit Nadelstichen der eigenen Mannschaft zum Erfolg kommen zu können. Die Rolle des Außenseiters nimmt Atik aber gerne an und hofft, dass seine Spieler mit ihr besser zurecht kommen als zuletzt in Villingen.
Foto: In der vergangenen Spielzeit siegten die Mannheimer gegen die Karlsruher mit 4:1 Toren. Ein gutes Omen?
Torjäger Göksel Durmus ist noch ein Spiel gesperrt
„Die Trainingsleistungen sind ok“, sagt Atik. Gleichzeitig räumt er aber ein, dass „das auch vor dem Spiel in Villingen so war“. Und da gab es eine deutliche 1:4-Niederlage beim Vorletzten und einen 0:3-Rückstand nach zehn Minuten. Mit Göksel Durmus fehlt der torgefährlichste Spieler nach einer Sperre wegen einer Roten Karte auch gegen den KSC, anschließend ist er wieder spielberechtigt. Ohne Durmus wird die Hoffnung weiter auf Hans Kyei ruhen, der zuletzt allerdings oft glücklos agierte.
Es bleibt abzuwarten, ob die ersten Punkte ausgerechnet gegen einen der Aufstiegsfavoriten dazukommen? In der vergangenen Saison gelang dem VfR ein überraschender 4:1-Heimsieg gegen die Fächerstädter.
Auch insgesamt spricht die Heimbilanz gegen den KSC II für die Mannheimer (5/0/2), wobei vier dieser Siege noch aus besseren Regionalligazeiten stammen. Lange sind die her und es gibt viele im Umfeld des Klubs, die sich voller Wehmut an sie zurückerinnern.
Foto 1+2 AS Sportfoto Foto 3 Berno Nix