Peter Hogen: "Wir wollen uns natürlich am Ende durchsetzen."
Peter Hogen: „Wir wollen uns natürlich am Ende durchsetzen.“
Archiv Oberliga (Fußball) | erstellt am Fr 19.04.2013
Tabellenführer FC Astoria Walldorf und der Tabellenzweite SpVgg. Neckarelz haben beide 60 Punkte auf der Habenseite. Kleiner Vorteil für Neckarelz: Die Hogen-Elf hat ein Spiel weniger ausgetragen. Der Tabellendritte SGV Freiberg (52 Punkte) und Vierte VfR Mannheim (50 Punkte) haben noch theoretische Chancen auf den 1. Platz, aber dazu müssten die beiden Führenden der Liga Punkte lassen.
Noch sieben, acht Spieltage und die Meisterschaftsfrage ist entschieden. Wer wird am Ende die Nase vorne haben und nächste Saison in der Regionalliga Südwest an den Start gehen?
Wir haben uns mit Neckarelz-Coach Peter Hogen unterhalten.
Sportkurier. Herr Hogen, in den letzten 9 Spielen haben Sie mit ihrer Mannschaft 8 Siege geholt. Nur gegen den FC Villingen gab es zuletzt eine 1:2 Niederlage. Wie stark sehen Sie im Moment ihre Mannschaft, wenn man die bisherige Saison beleuchtet?
PETER HOGEN: Ich sehe uns sehr gefestigt und in einer sehr guten Verfassung, wobei natürlich Potenzial nach oben vorhanden ist. Nach der 1:2 Niederlage gegen Villingen hat die Mannschaft in Spielberg eine gute Reaktion gezeigt und souverän mit 3:0 gewonnen. Die bisherigen „Englischen Wochen“ haben wir trotz der großen Strapazen gut bewältigt.
Sportkurier. Es sieht nach einem Zweikampf mit Walldorf aus. Wie schätzen Sie das weitere Duell mit Astoria ein?
PETER HOGEN: Walldorf hat eine sehr starke Mannschaft und sie sind mit sieben Siegen und zwei Remis in Folge seit 9 Spieltagen ungeschlagen. Es ist also ein ähnlicher Verlauf wie bei uns. Wir haben noch den kleinen Vorteil, ein Spiel mehr austragen zu können und das bei Punktgleichheit. Das wird bis zum letzten Spieltag noch ein spannender Kampf um den Meistertitel. Wir wollen uns am Ende der Saison durchgesetzt haben.
Sportkurier. Das Restprogramm der Neckarelzer scheint etwas schwieriger zu sein, als das der Walldorfer?!
PETER HOGEN: Sehe ich auch so, zumindest von der Papierform her. Es wird aber auch entscheidend sein, wie hoch der Motivationsfaktor bei dem einen und anderen Gegner sein wird – wenn es bei denen um nichts mehr geht.
Sportkurier: Sonntag geht es für ihre Mannschaft beim Karlsruher SC II weiter. Könnte Karlsruhe zum Stolperstein werden?
PETER HOGEN: Die Karlsruher haben eine junge Mannschaft mit vielen, talentierten Spielern. In der Rückrundentabelle belegen sie den 3. Platz in der Liga, wir sind also gewarnt. Dennoch fahren wir natürlich dorthin, um zu gewinnen.
Sportkurier. Wie sieht es personell aus?
PETER HOGEN: Benjamin Waldecker hat sich eine Muskelverletzung zugezogen. Da müssen wir die letzte Trainingseinheit abwarten. Heiko Throm hat eine „Blockade“ im Rückenbereich und Bogdan Müller bekam einen Tritt auf die Wade am Mittwoch in Spielberg. Wir haben ihn dann vorsorglich aus dem Spiel genommen. Danny Galm laboriert an einem Infekt, auch da müssen wir sehen – wie sich das bis Sonntag entwickelt.
Sportkurier: Hört sich nach Personalsorgen an.
PETER HOGEN: Nein, der Kader ist breit genug und man wird sehen, wie der eine und andere, der jetzt angeschlagenen Spieler am Sonntag drauf ist.
Sportkurier: Dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg in Karlsruhe
PETER HOGEN: Vielen Dank.
Fotos: Busse M
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