Der VfR Mannheim setzt beim 2:0 Sieg über den TSV Grunbach seinen Aufwärtstrend fort

Der VfR Mannheim setzt beim 2:0 Sieg über den TSV Grunbach seinen Aufwärtstrend fort

Der VfR Mannheim setzt beim 2:0 Sieg über den TSV Grunbach seinen Aufwärtstrend fort

Archiv Oberliga (Fußball) | erstellt am So 25.11.2012

Gegen den TSV Grunbach blieben die Rasenspieler zum achten Mal hintereinander in der Oberliga ungeschlagen und schafften mit dem 2:0 (0:0) gegen den Aufsteiger den Anschluss an die Spitze der Tabelle. Als Vierter befindet sich der VfR jetzt in Lauerstellung.

Steilvorlage von Walldorf und Neckarelz / Rasenspieler schließen auf

Die Steilvorlagen lieferten bereits am Samstag die SpVgg Neckarelz und der FC Nöttingen, die jeweils Niederlagen kassierten und dem VfR damit die Option boten, mit einem Erfolg ganz nah an das Führungsduo der Oberliga aufzuschließen. Nach dem Dreier gegen Grunbach fehlen den Mannheimern fünf Punkte zur Tabellenspitze, wobei die Lücke mit einem Sieg im Nachholspiel beim FC Villingen weiter verkürzt werden kann.03

Kenan Kocak: „Wir können sicher besser spielen.“

Entsprechend gut war nach dem Schlusspfiff die Stimmungslage im Umfeld der Rasenspieler. Im VIP-Raum wurde viel gelacht. Zudem stellten die Edelfans Hochrechnungen an, denn wenn am kommenden Wochenende Neckarelz und Walldorf direkt aufeinandertreffen, könnte der VfR weiter aufholen. „Wir können sicher besser spielen“, sagte Kenan Kocak nach dem Schlusspfiff. Dem VfR-Trainer waren ein paar Dinge aufgefallen, die es zu verbessern gilt. Doch zu griesgrämig war er deshalb nicht: „Auch solche Spiele musst du gewinnen, die Hauptsache sind heute die drei Punkte.“

Mit 700 Zuschauern eine gute Kulisse / Schüler- und Jugendtag im Rhein-Neckar Stadion

Kocak sah die Leistung seiner Mannschaft sehr kritisch, dabei sahen die 700 Zuschauer im Rhein-Neckar-Stadion eine gute Oberliga-Partie von beiden Teams, die sich zunächst aber weitestgehend neutralisierten. Torchancen waren deshalb selten, die besten hatten „die Giuseppes“ Ricciardi (36.) und Burgio (42.), die aber jeweils am Grunbacher Torhüter scheiterten. Die Vorentscheidung sollte erst kurz nach der Pause fallen.02

Giuseppe Burgio trifft zum 1:0

„Wir haben uns ein Eigentor geschossen“, grantelte TSV-Coach Adis Herceg wegen des 0:1, denn Marco Schröder hatte es nach ausgeglichener erster Halbzeit gleich nach der Pause mit einem kapitalen Fehlpass eingeleitet. Unbedrängt spielte der TSV-Verteidiger den Ball Phil Weimer in die Füße, der leitete ihn direkt zu Giuseppe Burgio weiter und der Stürmer schoss ihn aus 16 Metern souverän ins Grunbacher Tor (48.).

Anschließend verstärkte der TSV seine offensiven Bemühungen und schnupperten prompt zwei Mal am 1:1. Ein Schrägschuss von Dominik Salz (55.) und ein Freistoß von Dirk Prediger (59.) verfehlten aber jeweils knapp das Ziel. Noch einmal roch es nach dem Ausgleich, als erneut Salz zum Schuss kam, doch der Stürmer zielte in der 86. Minute knapp neben das Tor. Insgesamt blieben die Grunbacher vor dem Tor zu ungefährlich, um ihre couragierte Leistung zu belohnen.

Der eingewechselte Emre Efe trifft in der Nachspielzeit zum 2:0 Endstand

Der VfR machte es auf der anderen Seite besser, spielte in der Nachspielzeit einen Konter sauber zu Ende und traf durch Emre Efe zum 2:0. „Wir wollten sehen, wo wir im Vergleich mit einer Topmannschaft stehen“, resümierte Herceg: „Der VfR Mannheim ist uns noch ein Stück voraus, aber wir wollen die Lücke in Zukunft schließen.“

Die Rasenspieler wollen ihren derzeit guten Lauf am nächsten Samstag mit einem Sieg in Reutlingen fortsetzen. „Das wird eine harte Nuss, deshalb freuen wir uns jetzt ein, zwei Stunden über den Sieg heute. Danach konzentrieren wir uns auf den SSV“, sagte Kocak.

VfR Mannheim: Böttger – Ricciardi, Oppong, Kirschner, Schwall – Adragna (80. Efe), Weimer, Cherief (87. Mimbala), Olumide (60. Herm) – Burgio, Ilhan.

TSV Grunbach: Dörrich – Mössner, Schröder (81. Reule), Bischoff, Fixel – Marques (75. Hessenberger), Rutz, Caballero, Prediger (79. Bornhauser) – Salz, Hasel.

Tore: 1:0 Burgio (48.), 2:0 Efe (90.)

Gelbe Karten: Fixel, Rutz. Zuschauer: 700. Schiedsrichter: Johannes Steck (Nürtingen).

Fotos: Edmund Nohe

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