Der VfR Mannheim hat zwei Spieltage vor Saisonende keine Aufstiegschance mehr

Der VfR Mannheim hat zwei Spieltage vor Saisonende keine Aufstiegschance mehr

Der VfR Mannheim hat zwei Spieltage vor Saisonende keine Aufstiegschance mehr

Archiv Oberliga (Fußball) | erstellt am Di 14.05.2013

Foto oben: Trainer Kenan Kocak führte den VfR Mannheim in die Oberliga und steht nach der letztjährigen Vizemeisterschaft mit seinem neuformierten Team auf dem 3. Platz.

Auf dem 2. Platz landete für viele überraschend der Aufsteiger VfR Mannheim – mit der stolzen Punktzahl von 62 Zählern aus 32 Spielen. Die Kocak-Elf war Herbstmeister und mischte mit begeisterndem Offensivfußball die Liga richtig auf. In der Rückrunde dann etwas zu viele Punktverluste, sodass es für den Titelgewinn nicht ganz reichte. 

Mit neu zusammengestellter Mannschaft wieder sehr erfolgreich gearbeitet

Nachdem 70 Prozent des Kaders aus 2011/2012 den Verein verließen, nahmen die Rasenspieler einen Neuaufbau vor. Erfolgreich! Chefcoach Kenan Kocak war es erneut gelungen – ein Team zusammenzustellen, welches zu den besten der Liga gehört. Zwei Spieltage vor Saisonende haben die Mannheimer bereits 68 Punkte in 32 Spielen geholt. Das sind schon jetzt 6 Punkte mehr, als in der Vorsaison. Aber trotz 9 Siegen + 2 Remis in Folge ist der VfR Mannheim seit Sonntag aus dem Meisterschaftsrennen endgültig raus. vfrmannheim

Nach dem 3:1 Sieg der SpVgg. Neckarelz beim SGV Freiberg beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer immer noch acht Punkte, dies ist uneinholbar.

Wir haben uns nach dem 2:0 Sieg gegen den FSV Bissingen mit Trainer Kenan Kocak unterhalten.

Sportkurier: Herr Kocak, Sie haben mit ihrer Mannschaft eine hervorragende Saison gespielt, und hatten immerhin bis zwei Spieltage vor Saisonende noch die theoretische Titelchance. Sehr enttäuscht?

KENAN KOCAK: Nein, ich bin nicht enttäuscht – sondern sehr stolz auf mein Team. Diese Entwicklung, die diese vollkommen neuformierte Mannschaft gemacht hat, die war sensationell. Wir hatten am 9. Spieltag schon 10 Punkte Rückstand auf eine überragend spielende SpVgg. Neckarelz und aktuell sind es nur 8 Punkte. Das zeigt ganz deutlich, wir konnten gegen solch starke Mannschaften wie Neckarelz und Walldorf im weiteren Verlauf der Saison sogar Boden gutmachen.

Sportkurier: Neckarelz hat zwei Matchbälle. Die Elf von Peter Hogen benötigt nur noch zwei Punkte zum Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Am Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen im Rhein-Neckar Stadion. Besonders motiviert?

KENAN KOCAK: Besonders motiviert, das kenne ich nicht. Wir sind immer zu 100 Prozent motiviert bei unseren Spielen, das ist die maximale Prozentzahl. Neckarelz hat es verdient, da ganz oben zu stehen. Sie spielen eine wirklich tolle Saison und haben schon jetzt 5 Punkte mehr auf dem Konto, als der letztjährige Meister SSV Ulm. Aber auch der FC Astoria Walldorf hat eine hohe Qualität in seinem Kader und noch die theoretische Chance auf den Titel.

Foto: Trainer Kenan Kocak ist sehr akribisch in seiner Arbeit – stellt höchste Anforderungen an seine Mannschaft, aber auch an sich selbst. „Stillstand ist Rückschritt. ich will jeden Spieler weiterentwickeln“, so eine Kernaussage des Erfolgstrainers.
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Sportkurier: Trotz Verletzungspech bei ihrer Mannschaft, konnte man mit wechselnder Startformation seine Spiele gewinnen. So ausgeglichen stark der Kader?

KENAN KOCAK: Wir mussten teilweise Anleihen aus der 2. Mannschaft nehmen. Mit Ivan Strkalj und Damian Pritchett kamen zuletzt zwei Spieler zum Einsatz, die normalerweise in der Kreisliga Mannheim zum Einsatz kommen. Sie haben ihre Aufgabe immer sehr gut gelöst. Von einem breiten Kader waren wir aufgrund des großen Verletzungspechs weit entfernt. Wir sind aktuell in Vertragsgesprächen mit Spielern und da werden wir in den letzten beiden Spiele den einen und anderen Akteur bringen, um auch noch weitere Erkenntnisse hinsichtlich der neuen Spielzeit zu bekommen.

Sportkurier: Wäre bei weniger Verletzungspech mehr drin gewesen?

KENAN KOCAK: Das kann man so nicht sagen, denn wir haben auch trotz vieler personeller Ausfälle erfolgreich gespielt. Der Knackpunkt war der Saisonauftakt – die ersten 9 Spiele. Da musste ein neu zusammengestelltes Team geformt werden. Da ist es normal, das noch nicht ein „Rädchen in das andere greift“. Nach dem 10. Spieltag lief es hervorragend. Die Mannschaft hatte sich gefunden und auch personelle Ausfälle konnte man besser kompensieren.

Sportkurier: Wie sieht es personell für die neue Saison aus. Hat man wieder eine größere Fluktuation im Kader zu erwarten?

KENAN KOCAK: Wir haben von einigen Spielern die mündliche Zusage für die neue Saison bekommen. Es sind nun weitere Gespräche vorgesehen und ich habe das Vertrauen in die Vereinsführung, das entsprechende Vereinbarungen getätigt werden. Von einer großen Fluktuation ist derzeit nicht auszugehen.

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