Der VfR Mannheim hat die große Fluktuation im Kader erfolgreich gemeistert

Der VfR Mannheim hat die große Fluktuation im Kader erfolgreich gemeistert

Der VfR Mannheim hat die große Fluktuation im Kader erfolgreich gemeistert

Archiv Oberliga (Fußball) | erstellt am Sa. 02.02.2013

Nahezu 75 Prozent des letztjährigen Kaders hatte den Verein am Ende der Spielzeit 2011/2012 verlassen – der Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg musste einen kompletten Neuaufbau meistern. Kein einfaches Unterfangen für Erfolgscoach Kenan Kocak, der innerhalb 1,5 Jahren aus dem Verbandsligisten einen Beinahe-Aufsteiger zur Regionalliga Südwest geformt hatte.

Foto. Szene aus der Spielzeit 2011/2012 – VfR Mannheim – FC Nöttingen.spielfoto noettingen

Nur ganz knapp scheiterten die Rasenspieler 2011/2012 am direkten Aufstieg in die 4. Liga. Insgesamt 13 Spieler verließen den Verein nach Abschluss der letzten Saison und mit Kevin Sax, als auch Nauwid Amiri kamen während der laufenden Spielzeit weitere zwei Spieler hinzu. Dem gegenüber standen acht Neuzugänge zu Saisonbeginn und vier weitere während der laufenden Spielzeit.

„Auf uns wartet sehr viel Arbeit, wir haben nahezu eine komplett neue Mannschaft. Wir müssen alle etwas Geduld beweisen, denn das Team muss sich finden, das dauert seine Zeit“, so Kenan Kocak vor Saisonbeginn. Und der VfR-Coach sollte recht behalten. Neue Spieler, sehr viel Verletzungspech – der VfR-Motor stotterte. Nach 9 Spieltagen stand die Kocak-Elf auf dem 9. Tabellenplatz und hatte nur eine ausgeglichene Spielbilanz vorzuweisen. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch, denn zeitweise fehlten uns aufgrund Verletzungen sechs Stammkräfte“, wusste Kocak, warum der Schuh drückte.

Foto: Mannschaftsbild nach dem Sieg beim Fraport-Cup. Die neuformierte Mannschaft bezwang höherklassige Teams.fraport-cup

Nach und nach kamen Spieler wie Rene Schwall, Giuseppe Burgio, Piero Adragna, um nur einige zu nennen, wieder in den Kader zurück. Und es lief besser bei den Mannheimern. Gegen den FC Singen, Offenburger FV, FSV Hollenbach und Bahlinger SC holte der Vizemeister des Vorjahres vier Siege in Serie. Unterbrochen wurde diese Siegesserie nur kurzfristig durch ein 2:2 beim Aufsteiger FSV Bissingen. Einen vorentscheidenden Charakter hätte wohl die Begegnung beim Tabellenführer SpVgg. Neckarelz am 17. November gehabt, wenn dieses wichtige Spiel abgegeben worden wäre. Denn dann hätten die Odenwälder fast schon uneinholbare 10 Punkte Vorsprung vor den Mannheimern gehabt. Aber es kam anders: mit einer überragenden Mannschaftsleistung errang die Kocak-Elf einen verdienten 2:1 Auswärtssieg und war so wieder dran. Es folgte noch ein 2:0 Erfolg über den TSV Grunbach, dann war vorzeitig Winterpause angesagt.

Foto: Szene aus dem Spiel gegen die TSG Balingen / Saison 2012/2013. kurier 30809

Der VfR Mannheim musste aufgrund der Witterungsverhältnisse insgesamt drei Spielausfälle hinnehmen. „Wir hatten einen so guten Lauf, da war es schade, dass diese Spiele ausfielen. Wir hatten uns da durchaus eine gute Punkteausbeute zugetraut“, war Kenan Kocak wegen der abgesagten Spiele weniger erfreut. Nur sieben Punkte Abstand auf den ersten Tabellenplatz und das bei zwei Spielen weniger ausgetragen – für die Mannheimer ist in der Rückserie noch alles drin, im Kampf um die vorderen Plätze.

Fotos 1-3 E. Nohe  Foto 4: Rhein-Neckar Picture

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