Viernheims Chefcoach Dennis Mackert nach verlorenem Aufstiegsspiel sehr enttäuscht

Viernheims Chefcoach Dennis Mackert nach verlorenem Aufstiegsspiel sehr enttäuscht

Viernheims Chefcoach Dennis Mackert nach verlorenem Aufstiegsspiel sehr enttäuscht

Archiv Landesliga (Fußball) | erstellt am Di 04.06.2013

Foto oben: Das Trainergespann der Viernheimer; Dennis (li.) und Roman Mackert (re.). Auch im 2. Anlauf scheiterten die Südhessen in der Relegation.

Aber nach der gestrigen Niederlage war Viernheims Chefcoach Dennis Mackert lange Zeit sprachlos und sehr enttäuscht. Tief saß der Stachel nach dem 5:6 gegen den ASV Durlach Karlsruhe. Im Elfmeterschießen ausgeschieden, nachdem man zuvor über 120 Minuten hinweg die bessere Mannschaft war.

Wir haben uns heute Vormittag mit Dennis Mackert unterhalten.

Sportkurier. Schade, Herr Mackert. Ihre Mannschaft hat sehr unglücklich im Elfmeterschießen verloren. Was ging da gestern Abend nach der Niederlage in Ihnen vor?

DENNIS MACKERT: Ich glaube, das kann man nur schwer beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt. Zunächst sind wir nach einer sensationellen Aufholjagd nur ganz knapp am direkten Aufstieg gescheitert. Da fehlte uns in der Endabrechnung nur ein Pünktchen. Dann musst du in die Relegation gehen und bist über 120 Minuten hinweg die bessere Mannschaft. Aber am Ende stehst du mit leeren Händen da. Das ist dann nur noch bitter. Nicht nur für mich, sondern auch für die Spieler, Funktionäre und Anhänger.

Sportkurier: Ihre Mannschaft ging favorisiert ins Spiel. Seit Oktober 2012 hat ihr Team kein Spiel mehr verloren. Woran lag es, dass man das Spiel nicht in der regulären Spielzeit, oder der Verlängerung entscheiden konnte?

DENNIS MACKERT: Wir mussten ja bei dieser Partie auf drei Akteure verzichten. Roman Haas ist Lehrer und fuhr Montagfrüh auf Klassenreise. Hätte das Spiel Samstag oder Sonntag stattgefunden, dann hätte er auch spielen können. So viel zu dem angesetzten Spieltermin. Aber das soll keine Entschuldigung sein. Wir haben das Spiel kontrolliert und waren die bessere Mannschaft, aber wir haben uns auch einfach zu wenig klare Chancen herausgespielt. Bis zum Strafraum war das sehr gut, dann fehlte auch das Quäntchen Glück und die Durchschlagskraft.

Sportkurier: Letzte Saison scheiterten Sie in den Auf- Abstiegsspielen an Heidelberg-Kirchheim (1:0), nun am ASV Durlach Karlsruhe. Wie nimmt man da insgesamt so zwei weittragende Niederlagen hin?

DENNIS MACKERT: Ganz schlecht, das ist brutal. Mir tun auch meine Spieler leid, die alles versucht haben in dieser Partie. Es war von uns eine laufintensive Begegnung, in der wir alles verdient hatten – nur keine Niederlage. So zwei Niederlagen in Entscheidungsspielen, das setzt sich auch im Kopf fest. Ich hoffe meine Spieler und ich müssen das in Bälde nicht wieder erleben.

Sportkurier. Da würde wohl nur ein Direktaufstieg als Meister helfen, wenn man die tsv vierEntscheidungsspiele umgehen will.

DENNIS MACKERT: Ja, natürlich. Wir sind auch nächste Saison gut aufgestellt und wollen da anknüpfen, wo wir in der Rückrunde aufgehört haben. Nur darf man nicht verkennen, dass auch nächste Saison Mannschaften wie VfB Gartenstadt, Ziegelhausen/Peterstal, FC Zuzenhausen und andere sehr ambitioniert sind. Das wird auch 2013/2014 kein Spaziergang in der Liga.

Sportkurier. Was steht jetzt an?

DENNIS MACKERT: Wir gehen in die Sommerpause. Nach der langen und harten Rückrunde, der damit verbundenen Aufholjagd – wo wir Woche für Woche unter Druck standen, brauchen die Spieler und auch wir in der sportlichen Leitung diese Regeneration.


Foto 1 Berno Nix
Foto 2 lofi

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