Landesligaaufsteiger SC Rot-Weiß Rheinau: Minimalziel ist der Klassenerhalt

Landesligaaufsteiger SC Rot-Weiß Rheinau: Minimalziel ist der Klassenerhalt

Landesligaaufsteiger SC Rot-Weiß Rheinau: Minimalziel ist der Klassenerhalt

Archiv Landesliga (Fußball) | erstellt am Di. 10.07.2012

Endlich wieder Landesliga, und das ein Jahr nach dem Abstieg aus selbiger Spielklasse. Peter Brandenburger: „Ich freue mich riesig auf diese neue Saison. Letzte Spielzeit erteilte ich dem Club meine Zusage zu einem Zeitpunkt, wo man in der Landesliga gesichert schien. Am Ende stieg der Verein ab und ich übernahm die Truppe in der Kreisliga. Es war ein hartes Jahr, wo wir uns auch ständig im Wechselbad der Gefühle bewegten, aber am Ende sind wir auch hochverdient aufgestiegen. Ein toller Erfolg für das Team, mich als Trainer und den ganzen Club“, so der Erfolgscoach der Rheinauer.

Foto: In den Relegationsspielen gab es Grund zum jubeln – RW Rheinau schaffte den Landesligaaufstieg

jubel

Brandenburger: „Unser Minimalziel ist der Klassenerhalt“

Für Peter Brandenburger geht es zunächst einmal primär nur um den Erhalt der Spielklasse, denn er schätzt diese Landesliga auch sehr stark ein. „Wir tun alle gut daran, wenn wir als Aufsteiger versuchen uns zu positionieren und von Spiel zu Spiel zu denken. Diese Liga ist stark und ausgeglichen, da kann man sich ganz schnell in oberen Tabellengefilden, oder aber auch im Dunstkreis etwaiger Abstiegskandidaten finden“, bleibt Brandenburger bei aller Aufstiegseuphorie doch auf dem Boden der Tatsachen und realistisch.

12 Neuzugänge / 4 Abgänge

Damit das Team für die Spielzeit 2012/2013 gut aufgestellt ist, hat man sich insbesondere in der Breite mit 12 Neuzugängen verstärkt. „Wir haben letzte Spielzeit gesehen, wie schnell man bei einigen verletzten Spielern personelle Engpässe bekommen kann. Dies können wir kommende Saison sicherlich besser kompensieren. Der Kader umfasst in der Vorbereitung 28 Spieler. In die Saison wollen wir mit 22 Akteuren starten. Jeder hat in der Vorbereitung die Chance sich für das Landesligateam zu empfehlen“, gibt der Trainer den Kampf um die Plätze frei.brandenburger 3

 
Neuzugänge

Antes Marcel, Güngör Huseyin, Uzun Serkan (alle eigene Jugend), Gkontokos Stavros (A-Jgd SV 98 Schwetzingen), Dennis Kreemer (SpVgg. Sandhofen), Tobias Holch (A-Jugend SpVgg. Sandhofen), Fabian Matthias (Fortuna Edingen), Iljazi Emir (SG Wiesenbach), Sergio Latorre (A-Jugend SV 98 Schwetzingen), Christian Pilat (LSV 64 Ladenburg), Salvatore Vullo (FC Alemannia Rheinau) und Yannick Künzler (TW/ A-Jugend FV Brühl).

Den Verein verlassen haben

Alexander Hilbert (SG Heidelberg-Kirchheim), Michael Vokt, Robert Barf und Sebastian Genswein (alle unbekannt).

Peter Brandenburger (Foto rechts): „Alexander Hilbert sucht eine neue Herausforderung in der Verbandsliga. Der Junge bringt alles mit, was ein Fußballer braucht. Alexander hatte ja in der Hinserie 20 Treffer für uns erzielt, war dann bis Saisonende verletzt. Ich freue mich für ihn, wenn er sich immer weiter entwickelt und seinen Weg geht. Michael Vokt ist zukünftig wohl TW-Trainer beim MFC Lindenhof. Er war ja ebenfalls in der Rückserie verletzt ausgefallen“, sieht der Rot-Weiß-Coach die beiden Spielerabgänge durchaus als Verlust an.

„Arbeite gerne mit jungen Spielern, da siehst Du natürlich die größte Entwicklung als Trainer“

Bei den Neuzugängen sind weniger namhafte Spieler verpflichtet worden, dafür sehr viele junge Kicker. „Ja, wir haben viele junge Leute im Kader. Mir macht es generell Spaß mit jungen Akteuren zu arbeiten und diese dann auch zu fördern. Der Verein geht diesen Weg konsequent, denn wir können uns keine teuren Spieler erlauben, müssen uns nach unseren Möglichkeiten richten. Bestes Beispiel: Salvatore Vullo – den Jungen habe ich beim Hallenmasters gesehen und sofort gewusst – „den willst du haben.“ Er kommt vom B-Ligisten Alemannia Rheinau und hat in der Jugend beim VfL Kurpfalz Neckarau gespielt. Ich sehe das Potenzial in ihm und da freut es einen Trainer auch, wenn er eben solch junge Talente zu „Landesligatauglichen“ Spielern formen kann“, so Brandenburger.

„Wie wir uns taktich aufstellen, wird man nach den Testspielen sehen“

In einer insgesamt ausgeglichenen Liga sieht Peter Brandenburger dennoch einige Titelaspiranten. „Mit dem VfB Gartenstadt, VfL Kurpfalz Neckarau, TSV Wieblingen und VfB Eppingen ist zu rechnen. Diese Mannschaften überzeugten schon letzte Saison und haben sich nun allesamt weiter verstärkt“, hat Rheinaus Trainer einige Teams ausgemacht, denen einiges zuzutrauen ist.

„Wir selbst werden sehen wie wir uns taktisch aufstellen. Ich lasse gerne offensiven Fußball spielen, aber das kann in der Landesliga auch schnell ins Auge gehen. Wir werden daher in den Vorbereitungsspielen einige taktische Varianten ausprobieren“, legt sich Brandenburger auf kein bestimmtes Spielsystem fest.

Fotos: Nix, Brandenburger, Red.

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