Des einen Freud des anderen Leid

Des einen Freud des anderen Leid

Des einen Freud des anderen Leid

Archiv Landesliga (Fußball) | erstellt am Fr 05.04.2013

… Spvgg 06 Ketsch noch zuversichtlich über den Ausgang des Spiels zeigten, war am Ende der Ketscher Angreifer von seiner Leistung und auch der seiner Mannschaftskameraden ziemlich bedient. bruehlAm Ende hatten die Ketscher das Spiel in Brühl mit 3:0 verloren.

„Fips“ Rohr, legendärer Trainer und Spieler 

Apropos Rohr: Der Name besitzt in hiesigen Fußballkreisen einen gewissen Kultstatus und wird unweigerlich mit Philipp „Fips“ Rohr, dem legendären Spieler und Trainer des VfR Mannheim, VfL Neckarau und SV Waldhof sowie den fußballspielenden Söhnen Günter, Rüdiger, Hannes, Gernot und Volker, die sich ebenfalls hohe Meriten im Mannheimer Fußball erspielten, in Verbindung gebracht.

Das Talent in die Wiege gelegt bekommen

Und hier schließt sich der Kreis, denn die beiden Spieler auf unserem Foto sind zum einen die Enkel von „Fips“ Rohr und die Söhne von Rüdiger und Günter Rohr, und haben somit das Fußball-Talent quasi in die Wiege gelegt bekommen. Steffen und Kai gelten in ihren jeweiligen Vereinen als absolute Leistungsträger. Während sich Steffen in seiner bisherigen Fußball-Laufbahn mit FV Brühl und Spvgg Ketsch recht bodenständig zeigte, liest sich die Fußball-Geschichte von Kai wesentlich umfangreicher.

ketschlogoKai Rohr war in etlichen Vereinen aktiv

In der Jugend spielte er bei der TSG Hoffenheim und stand dann auch in der Aktivität im Oberliga-Kader unter Trainer Roland Dickgießer. Weitere Stationen waren der SV Sinsheim, der FC Bammental und der VfB Eppingen, jeweils in der Verbandsliga. Ein Jahr wagte der Brühler Abwehrchef einen Abstecher nach Frankreich zu Stade Rennais. Zurückgekehrt spielte er drei Jahre beim FVB in der Landesliga und wechselte dann zu seinem Bruder Hennig zum Kreisligisten SC Käfertal. Seit dieser Saison ist er wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt und fühlt sich nach eigener Aussage pudelwohl und lobt Mannschaft und Trainer.   

Zum Derby gefragt meinte Steffen Rohr: „Wir haben heute verdient verloren. Brühl war uns in allen Belangen überlegen. In keiner Phase haben wir zu unserem Spiel gefunden. Weiß selbst nicht was heute mit uns los war.“

Sein Cousin war dagegen obenauf: „Wir hatten uns vor dem Spiel viel vorgenommen und alles in die Tat umsetzten können. Blickt man auf den derzeitigen Tabellenstand, dann war der Sieg gegen Ketsch für uns enorm wichtig. Wir sind nun endlich den ungeliebten Relegationsplatz los.“

Foto + Text.: Lothar Fischer

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