Aufstiegsendspiel zwischen Rot-Weiß Rheinau und FV Nußloch
Aufstiegsendspiel zwischen Rot-Weiß Rheinau und FV Nußloch
Archiv Landesliga (Fußball) | erstellt am Do 06.06.2013
Der Landesligaviertletzte Rot-Weiß Rheinau trifft dabei auf den Vizemeister der Kreisliga Heidelberg, den FV Nußloch.
Beide haben ihre Erstrundenbegegnung gewonnen, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Die Rheinauer trafen auf den Vizemeister der Kreisliga Sinsheim, den SV Rohrbach/Sinsheim. Recht müheselig siegte die Brandenburger-Elf mit 2:0 Toren, durch Treffer von Alexander Hilbert (7.) und Daniel Bauer (80.).
„Das war auch ein glücklicher Sieg für uns. Wir haben über die 90 Minuten nicht die Leistung abgerufen, die ich mir gewünscht hätte. Aber bei solchen K.O.-Spielen gelten auch andere Gesetze. Da ist der Druck doch um das vielfache größer, als in einem normalen Verbandsspiel“, so Rheinaus Trainer Peter Brandenburger. Und der Coach weiter: „Ich wünsche mir da jetzt im Aufstiegsfinale den SV Rohrhof. Da würde natürlich in dem Derby sehr viel Brisanz stecken.“
Foto: Szene aus dem Aufstiegsspiel zwischen dem SV Rohrbach/Sinsheim und Rot-Weiß Rheinau.
Die Wünsche des Rheinauer Trainers wurden nicht erhört, denn Tage später unterlag der SV Rohrhof auf dem Platz der TSG Eintracht Plankstadt gegen den FV Nußloch mit 3:1 (1:1) Toren. Schon nach fünf Minuten mussten die Nußlocher eine Unterzahl hinnehmen, da Abwehrspieler Sitnikow wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz musste.
Der FV Nußloch gewann trotz Unterzahl
„Das hat uns nicht geholfen. Wir waren zu verkrampft im Spielaufbau, haben es nicht verstanden die Räume zu nutzen“, so ein enttäuschter Musie Sium. Stand es zur Pause noch 1:1 – so führte ein verwandelter Strafstoß in der 51. Minute zur erneuten Nußlocher Führung, die durch den Treffer zum 3:1 durch Palandöken in der 84. Minute endgültig zugunsten der Nußlocher entschieden wurde.
Peter Brandenburger: „Das war schon richtig gut, was die Nußlocher in diesem Spiel gezeigt haben. 85 Minuten in Unterzahl zu agieren und trotzdem zu gewinnen, das sollte jedem meiner Spieler eine Warnung sein. Wir müssen uns auf alle Fälle gegenüber dem Spiel gegen Rohrbach/Sinsheim steigern, denn die Nußlocher schätze ich als Gegner noch stärker ein.“
Sollten die Rheinauer dieses Endspiel verlieren, so trifft es auch gleichzeitig den Viertletzten der Kreisliga Mannheim, die LSV 64 Ladenburg. Die müssten dann in den sauren Apfel beißen und in die A-Klasse absteigen.
Spielbeginn: Samstag, 08. Juni um 16 Uhr bei der SG HD-Kirchheim (Sportz. Süd)
Fotos: Uwe Grün
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