Spvgg. Wallstadt-Coach Bernd Großmann: „Wir brennen darauf, endlich wieder spielen zu können.“

Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am Di 19.02.2013

Am Sonntag geht es für den Tabellenführer Spvgg. Wallstadt gegen den Tabellensechsten SpVgg. Sandhofen, die in der Winterpause für ihre beiden Aktiventeams insgesamt 9 Neuzugänge präsentierten.

Der Sportkurier hat sich mit Bernd Großmann über den anstehenden Rückrundenauftakt unterhalten.

Sportkurier: Vorfreude auf das erste Punktspiel, nach einer so langen Pause?

BERND GROßMANN: Ja, natürlich. Das geht uns allen so. Wir haben eine sehr lange Pause gehabt. Das letzte Punktspiel war am 25.11.2012, verdammt lange her.

Sportkurier: In der Winterpause hatten Sie keine Spielerabgänge und mit Kristijan Vidakovic haben Sie einen ehemaligen Oberligaakteur verpflichtet. Hat sich Vidakovic bereits als Verstärkung gezeigt?

BERND GROßMANN: Kristijan war verletzt, laborierte an einer Schleimbeutelentzündung. So konnte er leider nur eines von sechs Testspielen absolvieren. Und da zeigte er beim 1:0 Sieg über den Landesligisten DJK Ziegelhausen/Peterstal eine gute Leistung. Er wird am Sonntag gegen Sandhofen spielen.

Sportkurier: Waren Sie insgesamt gesehen mit der Vorbereitung zufrieden?

BERND GROßMANN (Foto rechts): Was man so von anderen Clubs gehört hat, da können wir mehr als zufrieden sein. Wir konnten insgesamt sechs Testspiele durchführen und haben gegen TSV Sulzbach (3:1), Fortuna Heddesheim (4:1), Ziegelhausen/Peterstal (1:0), SpVgg. Ilvesheim (2:1) gewinnen können. Gegen den Verbandsligisten FC Zuzenhausen spielten wir 3:3 und gegen den FC Astoria Walldorf setzte es eine 0:5 Niederlage. Da meinten meine Jungs mitspielen zu müssen, das ging dann ins Auge. Walldorf hat schon eine bärenstarke Verbandsligamannschaft.

Sportkurier: Wie sieht’s personell aus. Alle Mann an Bord?

BERND GROßMANN: Markus Weich wurde an der Leiste operiert, er wird noch eine zeitlang ausfallen. Ansonsten sind wir gut aufgestellt.

Sportkurier. Wie schätzen Sie ihren Gegner, die Spielvereinigung Sandhofen ein?

BERND GROßMANN: Die haben eine starke Mannschaft. Nach deren Abstieg haben sie ja in der Hinserie ganz ordentlich gespielt. Jetzt kamen wohl auch noch etliche Neuzugänge in der Winterpause. Daher ist die Mannschaft natürlich schwer einzuschätzen. Brisanz ist ja genug vorhanden, da bei uns etliche Ex-Sandhofener spielen. Da war das Hinspiel beim 2:1 Sieg schon sehr intensiv geführt. Es wird auf alle Fälle eine enge Kiste gegen Sandhofen.

Foto: Szene aus: ASV Feudenheim – Spvgg. Wallstadt (Hinserie 2012/2013)

Sportkurier: Wie haben Sie den doppelten Punktverlust der Ed.-Neckarhausener nach dem 2:2 in Feudenheim aufgenommen?

BERND GROßMANN: Das war für uns natürlich positiv, so haben wir noch einen 6-Punkte Vorsprung und das um 9 Tore bessere Torverhältnis. Ich habe das Spiel bis zum Stande von 2:1 für Ed.-Neckarhausen gesehen. In der Halbzeit hätte ich nicht mehr damit gerechnet, dass Feudenheim nach dem 2:0 Rückstand noch den 2:2 Ausgleich schafft. Das zeigt aber auch wieder, wie stark und ausgeglichen die Liga ist.

Sportkurier: Ein Tip für das Spiel gegen Sandhofen?

BERND GROßMANN: Tippen möchte ich nicht, aber natürlich wollen wir gut in die Rückrunde starten und das Spiel für uns entscheiden. Wie bereits gesagt, das wird kein Spaziergang für uns.

Foto 1+2 : Berno Nix  Foto 3: Mike van Schöll