Nun soll es beim SC Pfingstberg/Hochstätt ein D-Jugendtrainer richten
Nun soll es beim SC Pfingstberg/Hochstätt ein D-Jugendtrainer richten
Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am Mi 08.08.2012
Nach dem Weggang von Trainer Rene Gölz und Co-Trainer Melvin Faust – verließen auch alle Spieler der Kreisligamannschaft den Club. Der Verein hatte eine Weiterverpflichtung von Ex-Trainer Rene Gölz nicht in trockene Tücher bringen können. Auch war die Vereinsführung über Monate hinweg nicht in der Lage einen Abteilungsleiter für Domenico D’Antuono, der bereits Anfang des Jahres seinen Rückzug bekannt gab, zu finden.
So stand der Club von der „Mallau“ in der sportlichen Leitung nach Rundenende ohne Führung da. Die Meldung – Harald Löffler würde für das Amt des Abteilungsleiters zur Verfügung stehen und Bernd Hartmann werde neuer Coach – ließ zunächst hoffen.
Hartmann: „Mit der Mannschaft sind wir nicht konkurrenzfähig“
In Windeseile konnten zwar (auch nach Aufrufen in der Presse) neue Spieler gefunden werden, nur an der erforderlichen Kreisligaqualität scheint es sehr zu fehlen. Eine 1:9 Niederlage gegen den A-Ligisten Turanspor Mannheim und eine 1:6 Klatsche gegen den B-Ligisten TuS Flömersheim waren Grund genug für Bernd Hartmann, wegen Perspektivlosigkeit als Trainer zurückzutreten. „Ich kann so nicht mit der Mannschaft konkurrenzfähig arbeiten. Mit dem Verein hatte ich diesbezüglich schon vor dem Rücktritt einige Gespräche gehabt“, so Bernd Hartmann nach dem Rücktritt.
Interne Lösung / D-Jugendtrainer soll nun Kreisligateam coachen
Mit Denis Unser ist eine interne Lösung getroffen in der Trainernachfolge. Unser trainierte zuvor die D-Jugend der Pfingstberger. Auch hier hat man beim Verein dann wohl die kostengünstigste Variante gewählt.
Es gelang den Verantwortlichen nicht, einen konkurrenzfähigen Kader zu schmieden – an Harald Löffler und Bernd Hartmann lag das sicher nicht.
Auch wenn das Zeitfenster nicht gerade groß war seit dem 15. Mai, als Gölz seinen Wechsel nach Heddesheim mitteilte, so wären sicher bis zum Transferende am 30.06.12 einige gute Spieler zu halten oder auf dem Markt gewesen, die man hätte (weiter)-verpflichten können.
Transfer-Ablösungen und etwaige Aufwandsentschädigungen kosten den Verein Geld und ohne entsprechenden Etat kann im Ergebnis eben auch keine Kreisligataugliche Mannschaft entstehen.
Die Saison 2012/2013 wird in jeder Hinsicht sehr schwer
Für den SC Pfingstberg ist der Kreisligaabstieg vorprogrammiert. Ob es den Spielern nach einigen Wochen heftigster Pleiten noch Spaß macht an der „Mallau“ zu kicken, darf bezweifelt werden. Dem Verein ist zu wünschen, dass er dieses „schwierige“ Jahr schadlos und mit möglichst wenig Imageverlust übersteht.
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