Torjäger Serdar Özbek (links/rotes Dress) wird auch die Abwehrreihen der Teams aus der KL Mannheim mächtig beschäftigen. Bild: AS Sportfotos
Heidelbergs Kreisliga-Top-Torjäger Serdar Özbek schnürt die „Kickstiefel“ für die DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen
Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am Do 18.06.2015
Für den Heidelberger Kreisligisten ASC Neuenheim ging der 31- jährige die letzten Jahre auf Torejagd und das machte er sehr erfolgreich.
83 Tore… waren es alleine in den letzten drei Spielzeiten, die der treffsichere Angreifer markierte. In Edingen-Neckarhausen will Özbek jetzt auch seinem neuen Club mit Toren zum Erfolg verhelfen.
In der Jugend spielte Serdar Özbek beim SV Waldhof Mannheim, für die er in der Oberligasaison 2003/2004 auf vier Einsätze bei den Aktiven kam. Seine weiteren Stationen waren Germania Pfungstadt, SV 98/07 Seckenheim, SG Heidelberg-Kirchheim und FC Türkspor Hochstätt, bevor er bei den Neuenheimern anheuerte.
Wir haben uns mit Serdar Özbek über seinen Wechsel zur DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen unterhalten.
Sportkurier: Herr Özbek, wie kam es zum Wechsel zur DJK/Fortuna? In Neuenheim waren Sie als Top-Torjäger mit der wichtigste Akteur des Teams.
Serdar Özbek: Da spielten mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen wollte ich mal wieder etwas Neues machen, eine neue Herausforderung suchen. Zum anderen kenne ich Neckarhausens Alexander Jakel sehr gut. Seit Jahren war man immer wieder mal bemüht mich nach Edingen-Neckarhausen zu lotsen. Zudem wohne ich in Seckenheim, da ist es ein Katzensprung nach Edingen-Neckarhausen.
Sportkurier: Bei ihrem neuen Verein findet ein großer, personeller Umbruch statt. Wie sehen Sie das? Ist eine Platzierung im oberen Bereich möglich?
Serdar Özbek: Ja, es sind sehr viele Spieler weg und der Kader bekommt mit den vielen Neuzugängen ein vollkommen anderes Gesicht. In der Vorbereitungszeit wird sich das Team sicherlich finden und ich möchte natürlich meinen Teil an einem guten und funktionierenden Team beitragen. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir uns finden werden. Ob es für ganz oben reicht, weiß ich nicht, aber wir haben durchaus die Chance eine gute Runde zu spielen. Mit einem Tipp was den Tabellenplatz angeht, möchte ich mich zurückhalten.
Sportkurier: Ihr Bruder Nedim Özbek geht ja für den Kreisligaaufsteiger 1. FC Turanspor auf Torejagd und hatte mit seinen 36 Treffern maßgeblichen Anteil am Erfolg des 1.FCT. Bruder Selim ist Torhüter bei Turanspor. Nun kommt es in der Kreisliga Mannheim zum Brüderduell. Vorfreude?
Serdar Özbek: Nedim hat sehr häufig getroffen und seine Erfahrung war für Turanspor sehr hilfreich. Wir haben alle drei schon zusammen in einem Team gespielt, aber nur ein einziges Mal gab es das Duell Nedim gegen Serdar Özbek. Das war zu der Zeit, als ich beim SV Seckenheim spielte und Nedim beim FC Türkspor Hochstätt. Ich erzielte in dem Pokalspiel die beiden Treffer für die Seckenheimer und Nedim gelang in der Verlängerung (118. Minute) der 2:3 Siegtreffer für Türkspor Hochstätt. Da war große Brisanz bei dem Duell. In der neuen Saison kommt’s jetzt wieder zum Duell, darauf freuen wir uns natürlich alle.
Sportkurier: Hoffen Sie in Edingen-Neckarhausen auf eine offensive Spielausrichtung und wo dürfte ihre persönliche Trefferquote liegen?
Serdar Özbek: Eine offensive Ausrichtung kommt meinem Spiel entgegen. Ich benötige natürlich die Unterstützung meiner Mitspieler, wenn ich häufig treffen will. In der Offensive sind wir sehr gut aufgestellt, so dass sich der Gegner nicht nur auf mich einstellen muss. Ich mache das jetzt nicht an einer persönlichen Trefferquote fest, letztendlich zählt der Erfolg der Mannschaft. Aber mein Ziel ist es schon, auf über 20 Saisontreffer zu kommen.
Sportkurier: Dann wünschen wir Ihnen bei ihrem neuen Club viel Erfolg und bedanken uns für das kurzfristig angesetzte Interview.
Serdar Özbek: Vielen Dank, gerne geschehen.
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