ASV Feudenheim: Sportkurier-Serie - Rückblick Kreisliga Mannheim Hinserie 2012/2013

ASV Feudenheim: Sportkurier-Serie - Rückblick Kreisliga Mannheim Hinserie 2012/2013

ASV Feudenheim: Sportkurier-Serie – Rückblick Kreisliga Mannheim Hinserie 2012/2013

Archiv Kreisliga (Fußball) | erstellt am So. 30.12.2012

Erst zwischen dem 27. und 29. Spieltag gelang den  „Kickern“ von der Lauffener Straße unter Interimstrainer Gerhard Bauer mit drei Siegen über SC Käfertal, DJK Neckarhausen und Olympia Neulußheim der Klassenerhalt.

Zur Halbserie 2012/2013 sind Parallelen zur Vorsaison erkennbar. Heute, wie vor 12 Monaten – überwintert der ASV Feudenheim mit 19 Punkten und Minus einem Tor auf dem 11. Tabellenplatz in der Kreisliga Mannheim. Zu berücksichtigen ist dabei, dass der ASV ein Spiel weniger, als die Konkurrenz ausgetragen hat (Spielausfall gegen Ed.-Neckarhausen).  

Team wurde verjüngt / Zittersaison vermeiden

Zur neuen Saison war die Vorgabe des Vereins darauf ausgerichtet, nicht wieder eine solche Zittersaison mitzumachen. Nach 15 Spieltagen steht die Lohnert-Elf jedoch nur zwei Punkte von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. Aufgrund der sehr ausgeglichenen Liga, sind es 2/3 aller Teams – die den Blick nach unten nicht aus den Augen verlieren dürfen. „Wir haben die Mannschaft für diese Saison verjüngen wollen, dies ist uns gelungen. Mit Boris Bösch (20), Alexander Dauns (20), Jan Schneider (21), Arbnor Tofaj (18) und Moritz Haller (21) haben wir junge Spieler mit Entwicklungspotenzial an den Verein gebunden“, so Cheftrainer Karlheinz Lohnert, der seit Saisonbeginn für die sportliche Leitung des Kreisligisten verantwortlich ist.

Foto: Team des ASV Feudenheim in der Spielzeit 2012/2013.176 bild

Mit drei Siegen in die Saison gestartet

Der Saisonstart war überragend. Der VfR Mannheim (3:2), FV Leutershausen (3:0) und SV Rohrhof (3:2) wurden bezwungen – maximale Punkteausbeute nach drei Spieltagen. Danach mussten die Feudenheimer drei Niederlagen in Serie gegen den MFC Lindenhof, TSG Lützelsachsen und LSV 64 Ladenburg hinnehmen. Einem zwischenzeitlichen 10:1 Sieg über „Kellerkind“ SC Pfingstberg, folgten zwei weitere Niederlagen gegen Wallstadt (1:5) und Schriesheim (2:0). In Feudenheim war nach dem starken Saisonstart Ernüchterung eingekehrt.

Nach 5 Niederlagen aus 6 Spielen folgte kurzes „Zwischenhoch“

asv feudenheim

Karlheinz Lohnert: „Ganz so schlecht haben wir da trotz der Niederlagen nicht gespielt, ich würde es auch als Ergebniskrise bezeichnen. Wir müssen zudem seit Saisonbeginn immer wieder auf drei, vier verletzte Stammspieler verzichten. Aber personell sieht es jetzt besser aus und ich habe da wieder mehr Alternativen.“

Dies zeigte sich auch auf dem Fußballplatz. Zunächst ein 3:3 Remis gegen die auswärtsstarken Oftersheimer, danach zwei Auswärtssiege in Hockenheim und beim FV 03 Ladenburg. Sie waren wieder da, die Feudenheimer. Platz 6 nach 13 Spieltagen – sollte da noch weitere „Luft nach oben“ vorhanden sein?

Karlheinz Lohnert nach den jüngsten Erfolgen: „Wir haben jetzt nahezu den gesamten Kader zur Verfügung, was bisher ja nicht der Fall war. Und wir haben nach 12 Spielen auch eine Mannschaft, die sich immer besser findet. Unser Ziel ist es natürlich auch die vielen jungen Spieler weiter zu entwickeln – und hier sind schon positive Tendenzen erkennbar. Von daher ist uns für den weiteren Saisonverlauf nicht Bange“, zog Feudenheims Trainer ein Zwischenfazit.

Die letzten beiden Hinserienspiele musste man abgeben

Gegen die Spielvereinigung Sandhofen sollte nun auch die schwache Heimbilanz aufpoliert werden, aber Sandhofens Torjäger Sutter machte der Lohnert-Elf einen Strich durch die Rechnung. Er markierte bis zur 28. Minute vier Treffer, darunter einen lupenreinen Hattrick. Feudenheim total von der Rolle und bereits nach einer knappen halben Stunde geschlagen. Tofja gelang mit dem Treffer zum 1:4 nur noch eine Ergebniskosmetik.

Foto: Beim FV 08 Hockenheim gelang ein überraschender Auswärtssieg.

dsc 8100 web

Am 15. Spieltag ging es gegen die seit 8 Spielen sieglosen Griechen vom SV Enosis. Trotz überlegen geführtem Spiel und einiger hochkarätiger Torchancen ging auch dieses Spiel für den ASV mit 2:1 verloren. Nachdem der 16./17. Spieltag vom Fußballkreis wegen der Witterungsverhältnisse abgesagt wurde, verabschiedete sich der ASV Feudenheim vorzeitig in die Winterpause.

Auswärts Hui, zu Hause pfui… Lohnert-Elf muss Heimschwäche ablegen

Für die Rückserie gilt es vor allem die eklatante Heimschwäche abzulegen. Mit nur einem Sieg aus sechs Heimspielen und 10:20 Toren ist der ASV nach dem SC Pfingstberg die heimschwächste Mannschaft der Liga. Sie haben an der Lauffener Straße die zweitwenigsten Treffer erzielt und die zweitmeisten Gegentreffer der Liga kassiert. Superlativen, wohin man schaut.

Auf „fremdem Terrain“ dagegen, zeigt sich die Lohnert-Elf als eines der Spitzenteams der Liga. Mit 15 Punkten und 21:12 Toren stellt man das drittstärkste Auswärtsteam der Spielklasse.

Der Sportkurier bewertet die Hinserie des ASV Feudenheim mit:

 mitte

Foto 1: Rhein-Neckar Picture    Foto 2: ASV  Foto 3: FV08

zurück
Das könnte Dich auch interessieren:

Archiv Kreisliga (Fußball)

erstellt am Do. 10.12.2015

Mehr lesen

Archiv Kreisliga (Fußball)

erstellt am Mo. 07.12.2015

Mehr lesen