SC Olympia Neulußheim kann den großen Wurf schaffen / Montag Spitzenspiel in Friedrichsfeld
SC Olympia Neulußheim kann den großen Wurf schaffen / Montag Spitzenspiel in Friedrichsfeld
Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Mi 15.05.2013
Foto: Szene aus dem Hinspiel in Neulußheim.
…Spiels, bei dem es um den Aufstieg in die Kreisliga Mannheim geht. Tabellenführer FC Germania Friedrichsfeld (67 Punkte) empfängt den Zweiten SC Olympia Neulußheim (64 Punkte). Das bessere Torverhältnis haben die Neulußheimer, sodass bei einem Sieg die Plätze getauscht werden – und das dann einen Spieltag vor Saisonende.
Trennen sich beide Mannschaften unentschieden, liegt der Vorteil bei einem 3-Punkte-Vorsprung weiterhin beim FC Germania. Dann fällt erst am letzten Spieltag die endgültige Entscheidung. Dabei muss die Germania beim FV Brühl II und Olympia Neulußheim zu Hause gegen Hochstätt Türkspor antreten. Beides lösbare Aufgaben.
Gewinnen die Friedrichsfelder am Pfingstmontag das Spiel gegen Neulußheim, sind sie vorzeitig Meister der Kreisklasse A Staffel I.
Nachdem wir uns gestern mit Friedrichsfelds Coach Jörg Finkler unterhielten, haben wir heute mit Neulußheims Coach Gabor Gallai ein Gespräch geführt.
Sportkurier: Herr Gallai, am 21. Spieltag hatte ihre Mannschaft noch 14 Punkte Rückstand auf Germania Friedrichsfeld. Nun sind es nur noch drei Punkte. Nach einer tollen Siegesserie und gleichzeitigem „schwächeln“ des Kreispokalsiegers, haben Sie am Montag die Chance mit einem Sieg auf den ersten Tabellenplatz zu rücken. Haben Sie damit gerechnet gehabt, in der Schlussabrechnung noch diese große Chance zu besitzen?
GABOR GALLAI: Nein, auf keinen Fall. Wir hatten in der Hinserie so unsere Probleme. Neue Spieler mussten integriert werden, Leistungsträger fielen verletzt aus. Wir hatten vor 7 Spieltagen noch 14 Punkte Rückstand, da war unser Fokus ein anderer.
Sportkurier: Sie hatten Ende März nur noch den 2. Platz im Visier?
GABOR GALLAI (Foto rechts): Ja, Friedrichsfeld war davongeeilt und wir mussten den 2. Platz gegenüber den Konkurrenten: VfL Kurpfalz Neckarau, TSV Neckarau und SV Seckenheim verteidigen. Das ist uns im direkten Vergleich sehr gut gelungen, denn wir konnten alle Verfolger bezwingen und haben eine starke Serie gestartet.
Sportkurier: Die starke Serie hätte aber nichts gebracht, wenn Germania Friedrichsfeld nicht drei Niederlagen hintereinander kassiert hätte.
GABOR GALLAI: Das stimmt natürlich, damit konnte man nicht rechnen. Jede Mannschaft bekommt in einer Saison mal ein Tief und das war beim Tabellenführer wohl gerade in dieser Phase der Fall. Dennoch hat die Finkler-Elf mit einer bravourösen Leistung im Kreispokalendspiel die Spvgg. Wallstadt bezwungen und bewiesen, wie intakt das Team ist.
Sportkurier: Ihre Einschätzung für das Spitzenspiel?
GABOR GALLAI: Wir haben überhaupt nichts zu verlieren, weil niemand mehr damit rechnete, noch eine direkte Aufstiegschance zu bekommen. Wir freuen uns auf diesen direkten Vergleich und werden natürlich versuchen, dieses Spiel für uns zu entscheiden.
Sportkurier: Sehen Sie ihre Mannschaft stärker, als in der Hinrunde? Wenn ja, warum?
GABOR GALLAI: Auf jeden Fall. Wir haben eine mittlere Fluktuation im Kader gehabt und es galt Neuzugänge zu integrieren. Das dauert seine Zeit und zudem hatten wir überdurchschnittliches Verletzungspech. Da fielen wichtige Leistungsträger längere Zeit aus. Aktuell sind alle Mann an Bord und wir können „aus den Vollen schöpfen“. Ich habe als Trainer die Qual der Wahl bei der Nominierung. Wir sind also bestens aufgestellt und freuen uns auf dieses Spiel, vor hoffentlich großer Kulisse.
Foto 1 FCG Foto 2 SCO
zurück