Dieter Schröder, Trainer der LSV Ladenburg II nimmt Stellung zu Sportkurier-Artikel

Dieter Schröder, Trainer der LSV Ladenburg II nimmt Stellung zu Sportkurier-Artikel

Dieter Schröder, Trainer der LSV Ladenburg II nimmt Stellung zu Sportkurier-Artikel

Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Do 16.05.2013

siehe HIER

Darin verwehrt sich der Übungsleiter gegen Vorwürfe in einem Artikel des Sportkuriers – siehe SIEHE ARTIKEL. Unseres Erachtens hat sich Herr Schröder mit diesem Interview betreffend seines Verhaltens bei diesem Spiel selbst belastet und dieses weiter untermauert.

Der Sportkurier möchte dennoch eine ergänzende Stellungnahme hinzufügen.

Herr Schröder teilt in dem Interview ausführlich mit, der Schiedsrichter habe kleinlich gepfiffen und gegen seine Mannschaft mehrere gelbe Karten (7) gezeigt, die überzogen waren.

Dazu: Das sah und hörte jede/r Zuschauer/in auf dem Sportplatz, dass Herr Schröder mit der Leistung des Schiedsrichters nicht einverstanden war. Denn ER und auch weitere Anwesende an der Trainerbank (Betreuer?) kommentierte(n) über 90 Minuten hinweg fast jede gezogene gelbe Karte „lautstark“, sodass der Schiedsrichter den Trainer schon in der 1. Halbzeit ausdrücklich ermahnte. Kein gutes Beispiel eines Trainers, gerade unter dem Fair-Play-Gedanken: „Sei fair zum 23. Mann.“

Weiter: Nach einem Zweikampf blieb ein Ladenburger Spieler (2. Halbzeit) am Boden liegen und Schiedsrichter Walter Beisel zog gegen den Heddesheimer Spieler die gelbe Karte.

Dazu: Trainer Schröder eilte sodann auf das Spielfeld. Schrie den Spieler der Heddesheimer an, der wohl etwas zurückrief. Fortan war der Ladenburger Coach kaum zu halten. Mit einer drohenden Körperhaltung versuchte er auf dem Fußballplatz zu dem Spieler der Heddesheimer vorzudringen. Herr Schröder soll sich doch mal fragen, warum er von zwei Ladenburgern am Körper zurückgezogen wurde. Wieso mussten die Spieler den Trainer halten? Für jeden Zuschauer war augenscheinlich, als wolle ER aufgrund seiner Haltung dem „Spieler an den Kragen“. Der Sportkurier hat in seinem Artikel nie behauptet, dass eine Tätlichkeit des Trainers gegen den Spieler vorlag. lsv

In dem Interview mit dem Onlineportal räumt Herr Schröder zudem ein, dass er den Spieler der Heddesheimer mit den Worten: „Du bist doch nur auf die Knochen gegangen. Du wolltest ihm doch nur wehtun!“… konfrontiert hätte. Weiterhin führt ER  aus: „Und das sagte ich dem Schiedsrichter auch. Ich habe lediglich gerufen: „Mensch, das war doch rot!“

Wir halten fest: Herr Schröder kritisiert ständig die „Karten-Entscheidungen“ des Schiedsrichters, sprintet nach einem Foul an einem seiner Spieler auf das Spielfeld. Sagt dem Schiedsrichter, was er hätte für eine Karte ziehen müssen. Greift den Heddesheimer Spieler verbal an und unterstellt ihm ein vorsätzliches Foul und zeigt eine aggressive Körperhaltung, indem er ständig in Richtung Heddesheimer Spieler läuft – von den eigenen Leuten zurückgehalten wird. Schiedsrichter Beisel hat sodann aufgrund des Fehlverhaltens angeordnet, Herr Schröder habe das Spielfeld zu verlassen und solle hinter die Bande gehen.

Aufgrund dieser insgesamt sehr unschönen Szenen, hatte ein anwesender Mitarbeiter des Sportkurier auf das Spielfeld gerufen: „Hat man wohl nicht aus den Vorfällen beim Morgenmasters gelernt?“ Damit war der Verein LSV 64 Ladenburg gemeint.

Dazu: Als das gesagt wurde, haben der Trainer, ein Betreuer (?) und mehrere Zuschauer den Pressevertreter mit einigen Kommentaren übelst beleidigt, nichtwissend, dass es jemand von der Presse ist. Als der Mitarbeiter deutlich machte, von der Presse zu sein – beruhigten sich die Gemüter sehr schnell.

Trainer Dieter Schröder hat sich durch das Interview mit dem Onlineportal im Prinzip selbst ins Abseits gestellt und sich durch seine Aussagen gegenüber dem verharmlosten Erst-Artikel des Sportkuriers sogar weiter belastet. Wir vom Sportkurier, hatten diese Vorfälle nur am Rande erwähnt in dem Spielartikel. Wir sind aber auch der Meinung: „Wer sich als Trainer trotz krassem Fehlverhalten noch hinstellt und andere kritisieren möchte, der muss mit einer Stellungnahme rechnen.

Ständig wird in der Presse von dem „Fair-Play-Gedanken“ gesprochen und geschrieben. In der Realität, sieht es leider anders aus. Da zeigen diese Appelle keinerlei Wirkung. Gerade Trainer, Spieler und Funktionäre sollten eine Vorbildfunktion haben und mit einem guten Beispiel vorangehen. Es kann doch nicht sein, dass in einem A-Klassenspiel ein Schiedsrichter ständig lautstark kritisiert wird, man dadurch auch Zuschauer gegen den Referee aufbringt.

Aber auch Herr Schröder weiß ganz genau, dass sein Verhalten nicht in Ordnung war. Nicht nur das ständige kritisieren von Schiedsrichterentscheidungen – Nein, auch als Trainer auf das Spielfeld zu rennen und dem Schiedsrichter sagen wollen, welche Karte man hätte ziehen müssen – und/oder einen Spieler der gegnerischen Mannschaft verbal anzumachen – ihm in drohender Haltung auf dem Fußballfeld zu begegnen – das ist nicht in Ordnung und hat auf dem Fußballplatz nichts verloren. Den Sportkurier wegen seiner sogar noch verharmlosten Darstellung der Ereignisse kritisieren zu wollen, darüber legen wir jetzt lieber den „Mantel des Schweigens“.

Herr Schröder mag ansonsten ein fairer Sportsmann und guter Trainer sein – das stellen wir nicht in Abrede, aber wenn er mal in sich geht und „reflektiert“, dann muss er zugeben, mehrere Fehlverhalten bei diesem Spiel gezeigt zu haben. Wenn er zukünftig daraus etwas gelernt hat, ist doch damit allen Seiten gedient.


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