Aufstiegskandidat SC Olympia Neulußheim ist für die Rückserie personell besser aufgestellt

Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Mi 23.01.2013

Auf den ersten Blick scheint dies ein hoffnungsloser Punkterückstand auf den Führenden des „Klassements“. Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass das Team von Spielertrainer Gabor Gallei (Foto rechts) noch zwei Spiele weniger ausgetragen hat, als die Friedrichsfelder. Kann man diese siegreich gestalten (17.02./24.02.), so würde der Rückstand nur noch sechs Punkte betragen. 

„Wir müssen die Nachholspiele siegreich gestalten.“

Gabor Gallei: „Es gilt natürlich ganz klar, dass wir gut und erfolgreich in diese Nachholspiele kommen. Wenn uns das gelingt, so ist die Meisterschaftsfrage noch lange nicht entschieden. Punktverluste dürfen wir uns natürlich nicht leisten und vor allem dürfen wir auch nicht den Blick auf unsere Verfolger verlieren“, zeigt sich der Coach der Neulußheimer durchaus selbstbewusst.

„Wir haben wieder bessere Alternativen, nachdem fünf langzeitverletzte Spieler wieder mit dabei sind.“

Dazu hat er auch allen Grund, denn in der Rückserie werden einige langzeitverletzte Spieler wieder dem Kader angehören. Auch der ehemalige Verbandsligaspieler Gabor Gallei, der letzte Saison noch als Spieltrainer fungiert, wird nach einer Knorpelverletzung wieder ins Training einsteigen. Gallei: „Man muss abwarten, ob mein Knie der Belastung dauerhaft standhält, aber im Moment bin ich da zuversichtlich.“

Neben Gallei ist auch Benni Roos (Foto links) wieder ins Training eingestiegen. Roos war letzte Saison in der Kreisliga noch Kapitän der Neulußheimer, zog sich kurz vor Saisonende einen Kreuzbandriss zu. „Er ist sehr wichtig für unsere Mannschaft. Natürlich hat Benni Trainingsrückstände, aber die Vorbereitung dient dazu, wieder Spielpraxis zu bekommen“, so Gallei.

Zurück ist auch Ömer Yorulmaz, der an einer langwierigen Leistenverletzung laborierte und nach einem Eingriff nun schmerzfrei trainieren kann. Yorulmaz (Foto rechts) war in der Kreisliga-Spielzeit 2011/2012 Stammspieler in der Viererkette der Neulußheimer.

Mit Kohl und Izzi stehen zwei talentierte Eigengewächse zur Verfügung

„Last but not least“, sind auch wieder Philippe Kohl und Alessandro Izzi wieder mit an Bord. Beide Spieler gelten als sehr talentiert und kamen letzte Saison aus der A-Jugend des SC. „Kohl ist ein Riesentalent. Durch seine schulische Fortbildung und einer Verletzung kam er nur zu ganz wenigen Einsätzen. In der Rückserie steht er uns jetzt wieder größtenteils zur Verfügung. Alessandro Izzi hatte wegen hartnäckiger Rückenprobleme pausieren müssen – auch er wird wieder dem Kader angehören“, kann der Neulußheimer Spielertrainer auf insgesamt fünf Spieler setzen, die in der Hinserie fehlten.

„Unsere Alternativen sind jetzt natürlich besser, aber man darf keinen Selbstläufer erwarten. Alle Spieler müssen an den Leistungsstand herangeführtwerden, der ihren Fähigkeiten entspricht. Das Potenzial im Team ist insgesamt gut, aber wir müssen es eben auch abrufen können, dies gilt für jeden einzelnen Spieler“, erwartet Gallei in der Rückserie von seinen Jung’s „Vollgas“ zu geben.

Fotos: SC Olympia