SV-Heimbilanz soll makellos bleiben

SV-Heimbilanz soll makellos bleiben

SV-Heimbilanz soll makellos bleiben

Archiv 3. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Di 06.03.2012

Gerd Dais, der Trainer des SV Sandhausen möchte vor dem Nachholspiel am Mittwoch um 18.30 Uhr im Hardtwaldstadion gegen den Chemnitzer FC nicht auf andere schauen, womöglich auch noch über Ausgänge anderer Begegnungen spekulieren.

Dais: „Wir beschäftigen uns mit den eigenen Begebenheiten, versuchen diese zu lösen und unsere chemnitzer fc
Hausaufgaben zu machen. Das wird auch gegen den Neuling der Fall sein, der in der Rückrunde noch nicht verlor, zuletzt aber auch dreimal in Folge mit Punkteteilungen zufrieden sein musste“. Für den Rangzweiten besteht die Möglichkeit, am Mittwochabend wieder Spitzenreiter zu sein. Dafür bedarf es allerdings eines vollen Erfolges gegen den Chemnitzer FC, „der souverän aufgestiegen ist, eine gewachsene Mannschaft besitzt und den wir deshalb sehr ernst nehmen werden“ (Dais).

Die Gäste haben zudem seit der „Winterverpflichtung“ von Anton Fink vom Karlsruher SC an Durchschlagskraft gewonnen. Der frühere Unterhachinger Torjäger hat in sechs Einsätzen schon fünf Mal getroffen und ist deshalb neben dem offensiven Mittelfeldakteur Garbuschewski (sieben Tore) der gefährlichste Angreifer.

Gegenüber der Regensburger Formation muss Gerd Dais auf alle Fälle auf zwei Positionen neue Akteure bringen. Marco Pischorn erhielt Gelb-Rot und wird durch „Leidensgenosse“ Daniel Schulz, der beim SSV Jahn wegen dem gleichen Delikt zuschauen musste, ersetzt. Das fünfte Gelb bekam Marcel Kandziora ebenso im Bayerischen.

„Hier habe ich mit Pinto, Blum oder Öztürk Variationsmöglichkeiten auf der Außenbahn, sodass die Entscheidung kurzfristig fallen wird“, will sich der SV-Übungsleiter noch nicht festlegen. Bis auf den verletzten Sören Halfar („Die REHA-Maßnahme ist etwas ins Stocken gekommen“) und die Gesperrten Kandziora und Pischorn sind ansonsten „alle Mann an Bord“.


Geleitet wird die Auseinandersetzung von Schiedsrichter Florian Steinberg aus Korntal-Münchingen, wobei aus Chemnitz wegen des Wochenspieltages nicht unwesentlich mehr als 100 Zuschauer erwartet werden. Beim ursprünglichen Termin war es mehr als die dreifache Ankündigung: Das war aber auch ein Samstag.

Auf Nachfrage von Journalisten bei der Pressekonferenz plauderten Gerd Dais und Geschäftsführer Otmar Schork etwas aus dem „Nähkästchen“. Beide bezifferten den VfR Aalen als derzeit einzigen klaren Aufstiegsfavoriten, „wenn man aus acht Rückrundenspielen 24 Punkte holt“, obwohl die gesamte dritte Liga in dieser Saison so ausgeglichen wie nie zuvor war. Ein Blick in die Resultate alleine des letzten Spieltages mit den vielen Unentschieden untermauert diese These nachhaltig.

Schork: „Der SV Sandhausen hat natürlich zum Abgabetermin 1.März die Lizenzierungsunterlagen an den DFB für die dritte Liga und die DFL für die zweite Bundesliga eingereicht. Alles andere wäre ja nicht zu verantworten“. Von dem derzeitigen Kader haben 14 Spieler über die Saison hinausgehende Verträge für beide Variationsmöglichkeiten „und mit weiteren Stammkräften stehen wir in Verlängerungsverhandlungen“, wie der Geschäftsführer berichtete, um hinzuzufügen, „dass Fragen nach Neuzugängen momentan nicht beantwortet werden können, denn erst müssen wir wissen, wohin die Reise geht“. „Diese Reise ist im Übrigen noch ein steiniger Weg“, so Gerd Dais, „denn wir haben ein sehr schweres Restprogramm“. Alleine in den letzten vier Auseinandersetzungen zu Hause gegen VfB Stuttgart II, bei Preußen Münster, beim VfL Osnabrück sowie zum Abschluss im Hardtwaldstadion gegen den 1. FC Heidenheim befindet sich noch genügend Zündstoff.

Dass sich baulich am Hardtwald einiges tun wird, bestätigte Otmar Schork. Unabhängig der Klassenzugehörigkeit wird es zwischen der Haupt- und der Stahlrohrtribüne einen neuen Trakt mit Sitzplätzen, VIP-Räumlichkeiten und Logen geben, wobei der Stehplatzbereich jedoch nicht tangiert wird. Im Untergeschoss kommen Funktionsräume für Mannschaft, aber auch für die Versorgung der Besucher und der Rettungsdienste hinzu.

Geht es in Richtung zweite Liga ist im Sommer der Einbau einer Rasenheizung und damit auch das Verlegen eines neues Rasenspielfeldes erforderlich. Zudem ist geplant, den Stehplatzbereich von der Haupttribüne in Richtung Kunstrasenplatz mit einer überdachten Tribüne um einiges zu vergrößern. „Bei vielen Planungen wird aber entscheidend sein, wohin die Reise geht, um dies nochmals klar zu betonen“, wie Schork nichts im Dunkeln ließ, „denn das Stadion ist Vereinseigentum und alles was am Hardtwald investiert wird, muss der SV Sandhausen aus eigener Tasche, im Gegensatz zu vielen Ligakonkurrenten, aufbringen“.

Quelle: SV Sandhausen / sim

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