Sandhausen verliert beim VfL Osnabrück

Archiv 3. Bundesliga (Fußball) | erstellt am So 29.04.2012

Vor dem Spiel gratulierten die Lila-Weißen den Gästen fair zum Zweitligaaufstieg, doch im Spiel verteilte der VfL keine Gastgeschenke.

Stammkeeper Manuel Riemann musste sich unter der Woche einer Hand-OP unterziehen, für ihn hütete Nils Zumbeel das Osnabrücker Tor. Martin Hudec kehrte nach überstandener Verletzungspause in die Innenverteidgung zurück. Ansonsten ließ Trainer Pele Wollitz im gewohnten 4-4-2-System spielen.

Der VfL bemühte sich, dem Spiel dein eigenen Stempel aufzudrücken. In der Defensive standen die
Lila-Weißen sicher, nach vorne gelang jedoch nur wenig. Einzig ein Kopfball von Rouwen Hennings brachte den Gästekeeper Philipp Kühn etwas in Verlegenheit. Auf der Gegenseite parierte Zumbeel gegen Nico Klotzt mit einem glänzenden Reflex.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der VfL Osnabrück und konnte insgesamt mehr Spielanteile verbuchen als der SV Sandhausen, der von ca. 80 Fans nach Osnabrück begleitet wurde. Elias Kachunga nutzte die Überlegenheit in dieser Phase des Spiels zur Führung. Nach schöner Vorarbeit durch Florian Riedel netzte der junge Stürmer aus kurzer Distanz ein. Riedel war für Michael Gardawski ins Spiel gekommen, der mit Kreislaufproblemen ausgewechselt werden musste.

Der Ausgleich durch Nico Klotz schien die Lila-Weißen noch einmal zu motivieren. Nur kurze Zeit später stellte erneut Kachunga nach sehenswerter Einzelleistung mit einem Flachschuss, der in den Augen des Schiedsrichtergespannes die Torlinie mit vollem Umfang überschritten hatte, den alten Abstand wieder her.

So schenkte das Team des VfL Osnabrück im letzten Heimspiel einer unbefriedigenden Saison einen Sieg gegen den Zweitligaaufsteiger und Tabbelnführer SV Sandhausen. Am kommenden Samstag reist der VfL dann zum VfR Aalen, die nach einem 2:2 bei Stuttgart II ebenfalls in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind.

Quelle: Vfl Osnabrück  Foto: Rhein-Neckar Picture