Im Abstiegskampf soll es ein Happy-End geben
Im Abstiegskampf soll es ein Happy-End geben
Archiv 2. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Di 05.02.2013
Foto oben: Sandhausens Frank Löning (Nr. 9) gegen Kölns Anthony Ujah (Nr. 22)
Die Hardtwälder hängen tief im Tabellenkeller fest. Mit mageren 15 Punkten gingen die Schwarz-Weißen in die Winterpause. Als Vorletzter. Nach der Rückserien-Auftaktniederlage bei Union Berlin hat sich am Tabellenplatz nichts geändert. Schlechter ist derzeit nur noch Jahn Regensburg, das 13 Zähler auf dem Konto hat.
Klar ist: Will der SVS tatsächlich noch die Wende zum Guten schaffen, muss ein gewaltiger Kraftakt her, Punkte am Fließband. Die Frage ist nur: Wie soll das realisiert werden? Die Tests vor dem Rückrundenbeginn machten nur wenig Mut. Einer 1:0 Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim, folgte ein 4:2-Erfolg im Trainingslager in Antalya gegen Schachtjor Quaraghandy – immerhin amtierender Meister von Kasachstan – danach eine Nullnummer im Testspiel gegen den SV Darmstadt 98 und ein 2:1-Heimsieg gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken. Das erste Rückrundenspiel ging bei Union Berlin 3:1 verloren.
Foto: Links im Bild SVS-Co-Trainer Gerhard Kleppinger / rechts Chefcoach Hans-Jürgen Boysen.
Wie auch immer, dass der SV Sandhausen doch noch das rettende Ufer erreicht, ist nicht ausgeschlossen. Denn seit Hans-Jürgen Boysen Gerd Dais als Trainer ablöste, ist ein Aufwärtstrend erkennbar. Einziges Manko: Der SVS gewinnt zu selten, kommt über Unentschieden nicht hinaus. Im Trainingslager in der Türkei wurde übrigens nicht nur trainiert – auch gesprochen, viel geredet. Boysen fragte sich durch, ging von Spieler zu Spieler, wollte wissen, wie jeder einzelne seine Zukunft sieht.
Gleichzeitig konnte das Personal den neuen starken Mann der erst seit Ende November im Amt ist, besser kennenlernen. Positiv verläuft auch die Rückkehr von Simon Tüting und Sören Halfar. Die beiden Langzeitverletzten sind in Kürze wieder voll belastbar, müssen aber erst ihren Trainingsrückstand aufholen, ehe sie zur Mission Klassenerhalt das Optimale geben können.
Boysen ist Zweckoptimist / Der Klassenerhalt soll es sein
Wie sieht der Trainer eigentlich die Chancen auf den Klassenerhalt? Und noch wichtiger: Könnte er es sich vorstellen, dass er auch in der Dritten Liga beim SV Sandhausen beim SV Sandhausen auf der Bank sitzt? Eine klare Ansage ist ihm diesbezüglich nicht zu entlocken. Boysen ist vielmehr Zweckoptimist.
Will heißen: Der ehemalige Trainer des FSV Frankfurt ist sehr zuversichtlich, dass es im Abstiegskampf ein Happy End gibt.
Fotos: Rhein-Neckar Picture
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