Blamabler Auftritt der Hoffenheimer macht Babbel-Team zur Lachnummer

Blamabler Auftritt der Hoffenheimer macht Babbel-Team zur Lachnummer

Blamabler Auftritt der Hoffenheimer macht Babbel-Team zur Lachnummer

Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am So. 19.08.2012

Während Markus Babbel mit einer offensiven Personal- und Pressepolitik Aufbruchstimmung verbreitet, zeigt sich sein Team eher wie ein „Lustloser Haufen“ von Millionären, die mit wenig Leidenschaft auftreten.

TSG-Team wird allgemein überschätzt

Nicht erst die Pleitenummer gegen den Berliner AK war am gestrigen Tage ein Indikator für eine überschätzte TSG-Elf. Schon vor Wochen attestierte der Sportkurier dem Bundesligisten eine gewisse Selbstüberschätzung und wenig Homogenität.

Testspiele waren selten überzeugend – das Team präsentiert sich noch nicht als Einheit und die Hierarchien im Team sind falsch aufgestellt. Läuft es nicht nach Babbels Vorstellungen, missachtet er auch mal Spieler – so geschehen nach der 4:0 Pleite beim Berliner AK.

Schon immer sind Favoriten im Pokal gegen „kleinere Teams“ gelegentlich ausgeschieden – aber es kommt auf die Art und Weise des „Wie“, an.

1899-hoffenheimAuftritt grenzte an Arbeitsverweigerung

Hoffenheim fand nun Mittel und Wege – mit einer Art „Arbeitsverweigerung“ aus dem Pokalwettbewerb zu fliegen. Wie anders ist ein solches Auftreten, wie das in Berlin zu bezeichnen? Von Beginn an eine lust, saft- und kraftlos auftretende Hoffenheimer Truppe, die vom Viertligisten vorgeführt wurde.kurier 29316

Und Berlin ging gegen die „Lustlos-Truppe“ bereits nach drei Minuten durch Metin Cakmak nach Vorlage von Denis Osadschenko mit 1:0 in Führung. Gegenwehr der Kraichgauer? Fehlanzeige! Justin Gerlach (31.) und Kevin Kruschke (40.) erhöhten noch vor der Pause auf 3:0 für den krassen Außenseiter.

Babbel strafte Team mit Missachtung

Markus Babbel (Foto rechts) war dermaßen „angefressen“, sodass er seine Spieler mit Missachtung strafte und nicht in die Kabine ging zur Halbzeit. Aber auch dieses extreme Verhalten des Trainers zeigte keinerlei Wirkung bei seinen Spielern.

Völlig neben der Spur zeigte sich der ambitionierte Bundesligist auch in Durchgang zwei. Bereits in der 49. Minute „klingelte“ es zum vierten Male im Netz von Tim Wiese – Cakmak hatte zum 4:0 getroffen. Unglaublich!

Hohn und Spott der eigenen Fans, aber auch der Berliner Anhänger war dem Babbel-Team gewiss. Am Ende eine blamable 4:0 Niederlage der TSG 1899 Hoffenheim, die wohl nicht wirklich zu erklären ist. Hoffenheim scheint weniger homogen aufzutreten als in den Vorjahren. Kann Babbel bei dem Team den Schalter nicht umlegen, so geht es bei dieser Mannschaft nicht um die Quali für einen Europapokalplatz, sondern um den knallharten Abstieg.

Die aussortierten Ryan Babel und Edson Braafheid werden bei dieser „Lustlos-Truppe“ wohl schneller ihr Comeback feiern, als es viele glaubten.

Ergebnisse 1. DFB Pokal-Hauptrunde

Fotos: Rhein-Neckar Picture

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