1899 Hoffenheim mit sechster Niederlage in Serie

1899 Hoffenheim mit sechster Niederlage in Serie

1899 Hoffenheim mit sechster Niederlage in Serie

Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Mo. 17.12.2012

… auf direktem Wege in Richtung 2. Bundesliga, wenn sich nach der Winterpause nichts grundsätzliches geändert hat.

Defensiv eingestellte Hausherren ließen zunächst wenig zu. Dortmund zwar mit häufigem Ballbesitz, aber spätestens in der 2/3-Zone wurden die Angriffe der Westfalen unterbrochen. So versuchte es Mario Götze denn in der 26. Minute erfolgreich mit einem Distanzschuss aus halblinker Position in das kurze Eck. TSG-Keepers Koen Casteels sah schon wie bei dem ersten Gegentor gegen Werder Bremen und beim Hamburger SV weniger gut aus – 0:1. kurier 26066

Hoffenheim weiterhin aus einer kompakten und sicheren Defensive, kam über eine schöne Aktion von Fabian Johnson und Kevin Volland durch Sven Schipplock in der 35. Minute zum 1:1 Ausgleich. „Bei uns hat in der 1. Halbzeit wenig gestimmt. Das habe ich meinen Jungs in der Pause deutlich gesagt und mit viel Willenskraft hat es dann auch in der 2. Halbzeit besser funktioniert“, so BFV-Coach Jürgen Klopp.

So fand Klopp auch die mangelnde Unterstützung von den Rängen nicht prickelnd. „Wenn weiterhin so populistisch diskutiert wird, bringt das niemandem etwas. Die Dortmunder wurden während der 90 Minuten kaum unterstützt. Die Fans trugen schwarze Kleidung, machten keinen Support und hingen auch die Spruchbänder verkehrt herum auf.

In der 2. Halbzeit nahm das Spiel der Dortmunder Fahrt auf. Zunächst scheiterten Reus (53.) und Hummels (55.) an Torhüter Casteels, aber in der 57. Minute war es so weit. Götz auf Reus und dessen Hereingabe drückte Großkreutz zur 1:2 Führung über die Linie. Nur wenige Minuten später drückte sich die Dortmunder Überlegenheit durch einen weiteren Treffer aus. Torjäger Lewandowski setzte sich gegen Mathhieu Delpierre durch und umkurvte auch den herausgeeilten Schlussmann Casteels (66.), traf zum 1:3.   

Hoffenheim gab sich nach dem 1:3 Rückstand zwar nicht auf, aber im Spiel nach vorne zeigten die Kraichgauer „brotlose Kunst“. Torhüter Weidenfeller wurde im zweiten Durchgang nicht ein einziges Mal geprüft.

Hans-Joachim Watzke: „Wir waren gut eingestellt. In der ersten Halbzeit sind wir zwar etwas schwer ins Spiel gekommen, in der zweiten Hälfte war für mich – spätestens nach dem 2:1 – aber klar, dass wir das Spiel gewinnen. Hoffenheim hat in der ersten Halbzeit noch sehr stark dagegengehalten. Ich hatte aber den Eindruck, dass sie dadurch in der zweiten Halbzeit kaputt waren.“

Fotos: Rhein-Neckar Picture

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