1899 Hoffenheim düpiert den VfB Stuttgart / Babbel-Elf mit starker Leistung und einem 3:0 Sieg

Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Do. 27.09.2012

Die Treffer für die Kraichgauer erzielten Takashi Usami (5.), Joselu (47.) und Fabian Johnson (58.).

Die Stuttgarter begannen gut in der Mercedes-Benz Arena. Bereits nach vier Spielminuten hatten Tasci und Ibisevic den Führungstreffer auf dem Fuß. Hoffenheim wirkte in diesen Anfangsminuten nervös und wenig organisiert. Dies sollte sich schnell ändern, denn durch eine tolle Einzelleistung von Takashi Usami gingen die Kraichgauer in der 5. Minute nach einem schnell vorgetragenen Konter mit 1:0 in Führung. Usami hatte drei Stuttgarter wie Slalomstangen stehen gelassen und Torhüter Sven Ulreich keine Torchance gelassen.

Die Stuttgarter in der Folge umständlich und harmlos im Spielaufbau. Hoffenheim kam selten in Gefahr, konnte durch gutes Kombinationsspiel und schnelle Spielzüge immer wieder Nadelstiche setzen. Einen Schuss von Usami (42.) konnte Sakai kurz vor der Torlinie, für seinen bereits geschlagenen Torhüter Ulreich klären.   

Im zweiten Abschnitt unverändertes Bild. Die Stuttgarter zwar bemüht, aber zu harmlos, zu ideenlos. Hoffenheim gewann die wichtigen Zweikämpfe und kombinierte auf engstem Raum – zu schnell für die Elf von Bruno Labbadia. Joselu netzte nach einer schönen Einzelaktion bereits kurz nach dem Wiederanpfiff zur 2:0 Führung ein (47.) und Fabian Johnson traf in der 58. Minute zum vorentscheidenden 3:0 für Hoffenheim. In der Schlussphase spielte das 1899 Hoffenheim locker aus und gewann am Ende auch in der Höhe verdient.

Pfiffe von den Rängen – Unmut unter den VfB-Fans. Sven Ulreich: „So können wir uns den Fans nicht präsentieren. Das war heute ein ganz schlechtes Spiel von uns.“ Und Manager Fredi Bobic: „Wir haben es den Hoffenheimern bei den Toren zu einfach gemacht. Insbesondere das 1:0 und 3:0 darf so nie fallen.     
Markus Babbel zeigte sich zufrieden: „Das war heute unsere beste Saisonleistung, ich bin hochzufrieden mit meiner Mannschaft. Nach dem schlechten Start sind wir jetzt auf einem guten Wege.“

Foto: Rhein-Neckar Picture